Fußballstars weinen. Tennislegenden weinen. Einst prägten Coolness und Selbstdisziplin die Welt des Sports. Heute scheinen emotionale Momente allgegenwärtig. Mit genauem Blick auf Tränen und Gesten erkundet dieses Buch dramatische Heulszenen am Spielfeldrand, bei Pressekonferenzen und Dankesreden. Es untersucht die mediale Darstellung dieser Gefühlsausbrüche und die Bedeutung weinender Sportlerinnen und Sportler für unsere um mental health kreisende Kultur. Als Fallbeispiele dienen Cristiano Ronaldo und Pepe, Serena Williams und Andrea Petkovic, die amerikanische Basketball-Megaprominenz und der nah am Wasser gebaute Roger Federer. Der Essay liest die aufgewühlten Stars als repräsentative Figuren. Wir Nicht-Berühmtheiten betrachten sie, sehen Leistungsdruck, Sentimentalität, Verletzlichkeit und reflektieren dann unsere eigenen Tränen.
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