Gesellschaftliche Multikulturalität spiegelt sich auch in Kindertageseinrichtungen wider, die von Kindern mit unterschiedlichen sozialen, sprachlichen und kulturellen Hintergründen besucht werden. Obwohl es bisher nur wenig Forschung in diesem Themenfeld gibt, wird die Situation oft pauschal nur als Herausforderung und Schwierigkeit thematisiert. Diese Arbeit untersucht sprachliche Interaktionen in multikulturellen Kindergärten im Detail und befragt sie im Hinblick auf Fragen der Verständigung. Sie ist transdisziplinär zwischen Ethnologie und Psycholinguistik angelegt und basiert auf teilnehmender Beobachtung in zwei Kindergärten, Videoanalysen von Kind-Kind-Interaktionen sowie Gesprächen und Interviews mit Erzieherinnen.
Dabei zeigt sich, dass die Situation differenzierter bewertet werden muss. Denn die Kinder und Erzieherinnen nutzen vielfältige sprachliche und außersprachliche Mittel, um mit sprachlichem Nicht-Verstehen umzugehen und Verständigung zu erreichen. Heterogenität wird so als Normalfall in den Alltag integriert.
Dabei zeigt sich, dass die Situation differenzierter bewertet werden muss. Denn die Kinder und Erzieherinnen nutzen vielfältige sprachliche und außersprachliche Mittel, um mit sprachlichem Nicht-Verstehen umzugehen und Verständigung zu erreichen. Heterogenität wird so als Normalfall in den Alltag integriert.
Ein Buch, das den Leser_innen eine parteiische Diskussionsgrundlage zu Zuwanderung, Integration und Multikulturalismus (erster Teil) und wichtige Informationen bzw. Forschungsergebnisse zu einer umfassenden Beurteilung von Interaktionen im Kindergarten (zweiter Teil) bietet. [...] der zweite Teil [bietet] Nachweise kindlicher Interaktion, die als Grundlage für eine alters- bzw. entwicklungsgemäße Sprachförderung dienen können. Franz Dotter auf: socialnet.de