Leye Adenles fulminante Thriller-Trilogie blickt aus verschiedenen Winkeln auf eine Welt der Extreme, immer im pulsierenden Rythmus der westafrikanischen Megacity Lagos.In Spur des Geldes kehrt Amaka zurück und wird in einen politischen Skandal verwickelt: Der Gouverneurskandidat kommt bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Nun macht die Partei Chief Ojo zu seinem Nachfolger. Dessen Leichen im Keller kennt niemand besser als Amaka und so gerät sie zunehmend in den Sog eines aus Korruption, Gewalt, Sex und Macht bestehenden Systems, bei dem es am Ende ums nackte Überleben geht.
Leye Adenles fulminante Thriller-Trilogie blickt aus verschiedenen Winkeln auf eine Welt der Extreme, immer im pulsierenden Rythmus der westafrikanischen Megacity Lagos.In Spur des Geldes kehrt Amaka zurück und wird in einen politischen Skandal verwickelt: Der Gouverneurskandidat kommt bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Nun macht die Partei Chief Ojo zu seinem Nachfolger. Dessen Leichen im Keller kennt niemand besser als Amaka und so gerät sie zunehmend in den Sog eines aus Korruption, Gewalt, Sex und Macht bestehenden Systems, bei dem es am Ende ums nackte Überleben geht.
LEYE ADENLE ist ein nigerianischer Krimi- und Thrillerautor und bekannt für seine spannungsgeladenen Geschichten, die die Abgründe der menschlichen Natur ausloten und u.a. in Schlüsselorte (InterKontinental, 2023), Lagos Noir (Akashic Books, 2018) und Sunshine Noir (White Sun Books, 2016) veröffentlicht sind. Zügel der Macht gewann 2016 den Prix Marianne; seine Kurzgeschichte The Assassin war 2017 auf der Shortlist des CWA Short Story Dagger. Knallharter Realismus und lebhafte Beschreibungen, die die vielschichtigen Lebensrealitäten der von Außenstehenden of missverstandenen nigerianischen Gesellschaft einfangen, machen Adenles Schreiben aus. Seine Romane thematisieren Korruption, Ungleichheit und Gewalt, beleuchten aber gleichzeitig die Menschlichkeit ihrer Figuren und deren Entscheidungen unter widrigen Umständen. Er ist ein Verfechter von Geschlechtergerechtigkeit, und das spiegelt sich auch in seinen Texten wider, die sich häufig den Erfahrungen von Frauen in der nigerianischen Gesellschaft widmen. Spur
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Scharf, schnell, hart, spannend - so beschreibt Rezensentin Sonja Hartl diesen zweiten Band der "Amaka"-Trilogie von Leye Adenle, die ein "komplexes Bild" von Nigeria zeichnet. Der Roman startet mit dem Politiker Chief Douglas, der ein Privatflugzeug mit seiner Geliebten besteigt, die er damit auflaufen lässt, denn der Pilot ist ihr Verlobter, der nichts von ihrem Verhältnis weiß - für Hartl bezeichnend für diese Schicht von mächtigen Männern, über die Adenle schreibt. Nach dem Absturz des Flugzeugs ist es nun Chief Ojo, der im Mittelpunkt steht und für Intrigen und Verhältnisse mit minderjährigen Mädchen berüchtigt ist, die Juristin Amaka Mdabiwe will ihn bekämpfen, lesen wir. Sie hat dieses Buch über Nigeria, über solidarische Frauen und über manipulierte Macht mit Spannung gelesen und ist fasziniert vom "flirrenden, rauschhaften Bild", das hier von Nigeria gezeichnet wird.