49,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Hier präsentiere ich eine Ethnografie der Capoeira Angola in den sozialen Netzwerken Orkut und Facebook zwischen 2009 und 2012. Capoeira Angola wird oft als eine Kunst der Befreiung beschrieben, eine Tradition, die von ihren Sprechern, den Mestres, weitergegeben wird. In dieser Untersuchung frage ich mich, wie diese Tradition über das Internet verbreitet, studiert und erneuert wird. Ich denke darüber nach, welche Identität die Nutzer dieser Gemeinschaften teilen. Ich beobachte, wie das Konzept der Tradition in den virtuellen Capoeira Angola-Gemeinschaften diskutiert wird und wie individuelle…mehr

Produktbeschreibung
Hier präsentiere ich eine Ethnografie der Capoeira Angola in den sozialen Netzwerken Orkut und Facebook zwischen 2009 und 2012. Capoeira Angola wird oft als eine Kunst der Befreiung beschrieben, eine Tradition, die von ihren Sprechern, den Mestres, weitergegeben wird. In dieser Untersuchung frage ich mich, wie diese Tradition über das Internet verbreitet, studiert und erneuert wird. Ich denke darüber nach, welche Identität die Nutzer dieser Gemeinschaften teilen. Ich beobachte, wie das Konzept der Tradition in den virtuellen Capoeira Angola-Gemeinschaften diskutiert wird und wie individuelle und kollektive Erinnerungen an diese Kunst in den sozialen Netzwerken konstruiert und weitergegeben werden. Durch ethnografische Forschung ist es möglich, soziale Online-Netzwerke als eine Hyperrealität zu sehen, die die "Rückkehr der Erde auf sich selbst" ermöglicht, einen Raum der kulturellen Produktion, der Spuren dieser Prozesse der Globalisierung und Verbreitung der Capoeira Angola zeigt.
Autorenporträt
Cecilia Tamplenizza hat einen interdisziplinären Hintergrund, der sich zwischen audiovisueller Kommunikation, Körperkunst und Anthropologie erstreckt. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Capoeira Angola, Körperpoetik, zeitgenössische Rituale und Kunst, denen sie sich aus einer transkulturellen Perspektive nähert, wobei sie einen reflexiven und ethnografischen Blickwinkel bevorzugt.