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In einer umfassenden Analyse des Verhältnisses zwischen Staaten und Märkten im Zeichen der Globalisierung tritt der Autor dieses Buches der populären These einer zunehmenden Aushöhlung staatlicher Politik durch die Dynamik der Weltmärkte entgegen. Er postuliert, dass die wirtschaftliche Globalisierung zum Wachstum der Staatstätigkeit beigetragen habe, und dass Staaten selbst in Bereichen, die von hoher Kapitalmobilität geprägt sind, ihre Regulierungskapazitäten weitgehend bewahrt hätten. Diese Gegenthese wird gestützt durch quantitative Analysen zur Staatstätigkeit, durch qualitative…mehr

Produktbeschreibung
In einer umfassenden Analyse des Verhältnisses zwischen Staaten und Märkten im Zeichen der Globalisierung tritt der Autor dieses Buches der populären These einer zunehmenden Aushöhlung staatlicher Politik durch die Dynamik der Weltmärkte entgegen. Er postuliert, dass die wirtschaftliche Globalisierung zum Wachstum der Staatstätigkeit beigetragen habe, und dass Staaten selbst in Bereichen, die von hoher Kapitalmobilität geprägt sind, ihre Regulierungskapazitäten weitgehend bewahrt hätten.
Diese Gegenthese wird gestützt durch quantitative Analysen zur Staatstätigkeit, durch qualitative Fallstudien zur Regulierung internationaler Banken und transnationaler Konzerne sowie zur Steuerharmonisierung in der EU und durch eine Untersuchung zum Verhältnis zwischen weltwirtschaftlicher Integration und politischer Fragmentierung.
Autorenporträt
Dr. Thomas Bernauer ist Professor für Internationale Beziehungen an der ETH Zürich.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

"Großes Lob von Anette Bingemer für ein Buch, das sich "erfreulich offen" und verständlich einem Wirtschaftsthema widmet: Welche Auswirkungen haben die Veränderungen der globalen Wirtschaft auf die nationale Politik und Handlungsfähigkeit, lautet nach Bingemer die Frage des Autors, der nicht nur die Ergebnisse seiner Recherche, sondern auch die einzelnen Untersuchungsschritte nachvollziehbar darlege. Natürlich beeinflusst der Weltmarkt die nationalen Märkte, fasst Bingemer zusammen, aber dennoch seien die Auswirkungen der weltwirtschaftlichen Verflechtungen längst nicht so ausschlaggebend für nationale Handlungsweisen wie angenommen. In diesem Zusammenhang erwähnt sie einen weiteren Themenkomplex, den der Autor erforscht: die zunächst paradox anmutende Tatsache, dass in Zeiten immer stärkerer weltwirtschaftlicher Verflechtung winzige Staaten entstehen. Das Buch sei hervorragend gegliedert, lobt Bingemer, zum Lesen empfiehlt sie jedem die Einführung, danach sollte man sich je nach Interessenlage einzelne Kapitel vornehmen - so ließen sich dann auch die Wiederholungen verkraften.

© Perlentaucher Medien GmbH"