Die öffentliche Informationstätigkeit des Staates nähert sich stilistisch und strategisch zusehends gesellschaftlichen Angeboten an. Sie beschränkt sich nicht auf klassische Verlautbarungen, sondern weist auf Handlungsoptionen hin, warnt, empfiehlt, stellt Dokumentenbestände bereit und Dritte an den Pranger. Dies zum Anlass nehmend, widmet sich die Arbeit der Herleitung, Inhaltsbestimmung und Systematisierung der verfassungsrechtlichen Vorgaben für die Qualität öffentlicher staatlicher Informationstätigkeit. Auf Grundlage kommunikationswissenschaftlicher und kognitionspsychologischer Erkenntnisse werden die verfassungsgerichtlichen Annahmen über den Realbereich und die Informationsmacht des Staates überprüft. Der Autor legt dabei die Schwächen einer idealisierenden Sichtweise offen und setzt sich kritisch mit dem vorherrschenden Verständnis der staatlichen Rolle im öffentlichen Diskurs auseinander. Abschließend werden Faktoren der Informationsqualität aus einer Governance-Perspektive dargestellt.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
»Mit seinem grundlegenden Werk über die Staatsinformationsqualität hat Tobias Mast eine ausgezeichnete Arbeit vorgelegt, die es zukünftig erleichtern wird, die immer komplexer werdende Welt der öffentlichen staatlichen Informationstätigkeit und der dabei zu beachtenden Gebote zu durchdringen. Überaus beeindruckend ist auch, in welchem Umfang, in welcher Durchdringungstiefe und mit welcher Souveränität die maßgebliche Literatur und Rechtsprechung in der Abhandlung berücksichtigt wurden. Jeder, der sich mit den rechtlichen Fragen staatlicher Informationstätigkeit in Zukunft vertieft beschäftigt, wird an den Überlegungen von Tobias Mast nicht vorbeikommen und sich mit diesen auseinandersetzen müssen.« Professor Dr. Dieter Dörr, in: UFITA - Archiv für Medienrecht und Medienwissenschaft, 2/2021







