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Die Freie und Hansestadt Hamburg beabsichtigt, sich 2014 mit dem Ensemble Speicherstadt und Chilehaus mit Kontorhausviertel um die Anerkennung als Weltkulturerbe zu bewerben. Die zwischen 1883 und 1928 auf der Grundlage des Zollanschlusses Hamburgs an das Deutsche Reich entstandene Hamburger Speicherstadt bildet mit ihren 17 sieben- bis achtstöckigen Lagerhäusern in Backsteinbauweise, ihrer spezifischen funktionalen, baulichen und städtebaulichen Struktur mit Straßen, Wasserstraße, Eisenbahnanschlüssen und zwischengeschalteten Bauten das größte zusammenhängende, einheitlich geprägte…mehr

Produktbeschreibung
Die Freie und Hansestadt Hamburg beabsichtigt, sich 2014 mit dem Ensemble Speicherstadt und Chilehaus mit Kontorhausviertel um die Anerkennung als Weltkulturerbe zu bewerben. Die zwischen 1883 und 1928 auf der Grundlage des Zollanschlusses Hamburgs an das Deutsche Reich entstandene Hamburger Speicherstadt bildet mit ihren 17 sieben- bis achtstöckigen Lagerhäusern in Backsteinbauweise, ihrer spezifischen funktionalen, baulichen und städtebaulichen Struktur mit Straßen, Wasserstraße, Eisenbahnanschlüssen und zwischengeschalteten Bauten das größte zusammenhängende, einheitlich geprägte Speicherensemble der Welt. Das 192224 von Fritz Höger errichtete Chilehaus gehört zu den bedeutendsten Leistungen des deutschen Backstein-Expressionismus und der Baugattung Kontorhaus. Das Hamburger Kontorhausviertel, geprägt durch Chilehaus, Meßberg-, Sprinken- und Mohlenhof, ist eines der eindrucksvollsten Stadtbilder der 1920er Jahre in Deutschland und das erste reine Büroviertel auf dem europäischen Kontinent. Beide Ensembles von bedeutendem Umfang im Überlieferungszustand und in einmaliger Konzentration eindrucksvolle Beiträge zur Entwicklung der europäischen Architektur des ausgehenden 19. und der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts sowie der zeitgenössischen Idealvorstellungen funktionaler Stadtplanung befinden sich topografisch in enger Nachbarschaft und ergänzen sich in den wirtschaftlichen Funktionen.