Städte bauen bildet den ersten umfassenden Beitrag zur Stadtentwicklung in der Schweiz zwischen 1940 und 1970. Angelus Eisinger zeigt auf, dass die Strassennetze,Vorstadtsiedlungen und Hochhäuser Folge eines komplexen und widersprüchlichen gesellschaftlichen Wandels sind. 30 grossformatige Farbbilder von Joël Tettamanti verweisen eindrücklich auf die 'unschein bare' Präsenz der Planungen jener Zeit im heutigen Siedlungsbild.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensentin Inge Beckel würdigt Angelus Eisingers Buch über Städtebau und Stadtentwicklung in der Schweiz zwischen 1940 und 1970 als "umfassendes Werk der noch heute visuell dominanten Bauepoche". Im Mittelpunkt des Buches sieht sie die städtebaulichen Vor- und Leitbilder sowie die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen, die wirtschaftlichen Aspekte und ihre Veränderungen in der Zeitspanne zwischen 1940 und 1970. Der Autor zeige, dass Stadtentwicklung eine relevante Grösse für die Gesellschaft ist - auch wenn nur wenig von den Erwartungen und Erfahrungen der damaligen Bewohner die Rede sei. Den fünf Hauptkapiteln sind Mikro- oder Fallstudien angegliedert - etwa eine zur Siedlung "Mont Goulin" bei Lausanne oder zur Schweizer Hochhausdebatte der Nachkriegszeit. "Sehr anschaulich" findet Beckel diese Untersuchungen sowie die zahlreichen Beispiele von konkreten Planungs- und Bausituationen. Dass Städtebau und Stadtentwicklung nicht als isolierte akademische Disziplinen betrachtet werden können, sondern vielfach vernetzt und selbst voneinander abhängig sind, lege Eisinger zudem "klar und unmissverständlich" dar.
© Perlentaucher Medien GmbH
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