Seit mehr als 40 Jahren befasst sich der Architekt und Stadtplaner Jan Gehl damit, Plätze, Straßen, ja ganze Stadtviertel zum Wohle der Bewohner neu oder umzugestalten. Er stützt sich dabei auf Erkenntnisse, die er durch langjährige Untersuchungen von Großstadtsituationen in verschiedenen Ländern gewonnen hat. Indem Gehl selbst Millionenstädte kleinmaßstäblich und im Detail betrachtet, entwickelt er Mittel und Wege, dysfunktionale und unwirtliche Stadtlandschaften entscheidend zu verändern. Dabei finden demografische Entwicklungen und sich wandelnde Lebensstile ebenso Berücksichtigung wie gestalterische Prozesse. Wichtigster Grundsatz für Jan Gehls Stadtplanung nach menschlichem Maß: Der Stadtraum muss mit der Geschwindigkeit eines Fußgängers erlebt werden statt aus einem Fahrzeug heraus. Nur so kann es gelingen, sowohl traditionelle Metropolen wie die schnell wachsenden Städte von Entwicklungs- und Schwellenländern zu Städten für Menschen zu machen.
Das Buch präsentiert Jan Gehls Arbeit im Bereich Neubau sowie der Umgestaltung städtischer Räume und Verkehrsflächen. Darstellungen seiner Planungsmodelle in Text und Bildern sowie Planungsprinzipien und Methoden veranschaulichen, wie einfach lebendige, sichere, nachhaltige und gesunde Städte in Zukunft entstehen können.
Das Buch präsentiert Jan Gehls Arbeit im Bereich Neubau sowie der Umgestaltung städtischer Räume und Verkehrsflächen. Darstellungen seiner Planungsmodelle in Text und Bildern sowie Planungsprinzipien und Methoden veranschaulichen, wie einfach lebendige, sichere, nachhaltige und gesunde Städte in Zukunft entstehen können.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Den Mann lobt sich Michael Mönninger als Akteur, aber nicht als Autor. So sinnvoll die Taten des Stadtplaners Jan Gehl in Sachen Reurbanisierung, meint Mönninger, so wenig lesbar nehmen diese Verdienste sich in Buchform aus. Hier erweist sich die Philosophie des Dänen Gehl als recht schlicht, findet er. Und die "Wimmelbilder" von urbanen Orten, Plätzen, Zonen gehen dem Rezensenten auf den Nerv. Wie ein Katalog für Freizeitmode und Reisen, schreibt er verärgert, zumal keine nennenswerte Argumentation, keine Psychohistorie das Ganze stützt. Seitenlanges Geplauder über Idealstädte, das aus rein selbstreferenziellen Quellen schöpft, kann der Autor sich sparen, schimpft Mönninger.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Die Texte sind leicht zugänglich und werden mit zahlreichen Abbildungen sinnvoll bereichert. Das Buch bietet gewinnbringende Gedanken zum Thema Stadtplanung im Kunstunterricht." (Daniel Schüßler in Kunst 5-10)













