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Die moderne Gesellschaft ist täglich in zunehmendem Maße Stresssituationen ausgesetzt. Neuroexzitatorische, metabolische, kardiovaskuläre und sogar entzündliche Reaktionen können in solchen Situationen überreagieren, was das Risiko verschiedener physiologischer Störungen, insbesondere von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, erhöht. Es hat sich gezeigt, dass eine einzige Trainingseinheit, die vor einer stressigen Situation durchgeführt wird, die Hyperreaktivität des Blutdrucks auf Stress abschwächen kann. Zu den Methoden, die zur Bewertung der kardiovaskulären Reaktivität auf Stress eingesetzt werden, gehört der Kaltpressur-Test (CPT). Die Reaktionen der Herzfrequenzvariabilität (HRV) auf den CPT sind jedoch nur wenig untersucht worden. Obwohl es Hinweise darauf gibt, dass ein höheres Maß an körperlicher Fitness mit einer geringeren Stressreaktivität zusammenhängt, wurde der Zusammenhang zwischen Muskelkraft und kardiovaskulärer Reaktivität auf den CPT noch nicht untersucht. Auf diese Weise untersuchen wir die Wirkung der Aufrechterhaltung eines guten Kraftniveaus als Strategie zur Verringerung der durch Stress verursachten physiologischen Auswirkungen.