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Erscheint vorauss. 14. März 2025
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Stefan Zweig (1881-1942) und Felix Braun (1885-1973), österreichisch-jüdische Schriftsteller, treffen 1907 in Wien erstmals aufeinander. Aus dieser Begegnung entsteht eine enge, lebenslange Freundschaft geprägt durch einen intensiven intellektuellen Austausch. Ab 1928 lehrt Braun als Privatdozent an italienischen Universitäten und steht in regelmäßigem Briefkontakt mit seinem Freund. 1934 flieht Zweig ins Exil nach London, während Braun im Januar 1939 - einige Monate nach dem "Anschluss" - von Italien nach England emigriert. Ihre Briefe ab dieser Zeit zeigen nicht nur die Sorge um das…mehr

Produktbeschreibung
Stefan Zweig (1881-1942) und Felix Braun (1885-1973), österreichisch-jüdische Schriftsteller, treffen 1907 in Wien erstmals aufeinander. Aus dieser Begegnung entsteht eine enge, lebenslange Freundschaft geprägt durch einen intensiven intellektuellen Austausch. Ab 1928 lehrt Braun als Privatdozent an italienischen Universitäten und steht in regelmäßigem Briefkontakt mit seinem Freund. 1934 flieht Zweig ins Exil nach London, während Braun im Januar 1939 - einige Monate nach dem "Anschluss" - von Italien nach England emigriert. Ihre Briefe ab dieser Zeit zeigen nicht nur die Sorge um das Schicksal gemeinsamer Freunde, sondern auch die existenziellen Herausforderungen des Exils. Ein persönliches Treffen in England kommt aufgrund der Distanz nie zustande. 1940 verlässt Zweig Europa endgültig und zieht mit seiner Frau nach Brasilien. Der fehlende Kontakt mit seinen Freunden, die Isolation und die politische Lage verstärken in der letzten Lebensphase zunehmend Zweigs Depression, er nimmt sich zusammen mit seiner Ehefrau am 22. Februar 1942 das Leben. Dieser Briefwechsel ist ein literarisch, politisch und psychologisch einzigartiges Zeitzeugnis zweier faszinierender Persönlichkeiten.
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Autorenporträt
Tatjana Madeleine Popovi¿, geboren 1944 in Paris als Großnichte von Felix Braun, lebte ab 1947 in Wien, später in München und London und seit 1990 in Berlin. Sie war in Verlagen tätig und führte in München einige Jahre ein eigenes Schreibbüro. Seit 1985 widmet sie sich intensiv der Aufarbeitung der Nachlässe von Felix Braun, Käthe Braun-Prager, Hans Prager und Rosa Mayreder und ist Herausgeberin verschiedener Werke (2000-2015).