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Tomaz Salamun ist eine Legende. Ein Dichter, der nicht nur die slowenische Lyrik revolutioniert hat, sondern auch international höchstes Ansehen genoss. In den USA wird er bis heute als einer der bekanntesten europäischen Dichter seiner Generation verehrt.
Zu Beginn seiner Karriere gab er das Literaturmagazin Perspektive heraus und wurde wegen eines vermeintlich regimekritischen Gedichts für einige Tage verhaftet. Er studierte Kunstgeschichte an der Universität von Ljubljana, arbeitete als Broker an der Börse, später auch als Kulturattaché in New York. Seit den 1960er Jahren bis zu seinem…mehr

Produktbeschreibung
Tomaz Salamun ist eine Legende. Ein Dichter, der nicht nur die slowenische Lyrik revolutioniert hat, sondern auch international höchstes Ansehen genoss. In den USA wird er bis heute als einer der bekanntesten europäischen Dichter seiner Generation verehrt.

Zu Beginn seiner Karriere gab er das Literaturmagazin Perspektive heraus und wurde wegen eines vermeintlich regimekritischen Gedichts für einige Tage verhaftet. Er studierte Kunstgeschichte an der Universität von Ljubljana, arbeitete als Broker an der Börse, später auch als Kulturattaché in New York. Seit den 1960er Jahren bis zu seinem Tod im Jahr 2014 veröffentlichte er mehr als fünfzig Gedichtbände, seine Werke wurden in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt.
Als »Steine aus dem Himmel« bezeichnete Tomaz Salamun seine Gedichte und die Weise, wie sie ihm zufielen. Der Band versammelt eine repräsentative Auswahl aus Salamuns lyrischem Spätwerk erstmals in deutscher Sprache, brillant übertragen und mit einem Nachwort versehen von Monika Rinck und Matthias Göritz.
Autorenporträt
Toma Šalamun, geb. 1941 in Zagreb, aufgewachsen in Koper, war einer der berühmtesten und einflussreichsten Dichter Sloweniens. Sein umfangreiches Werk umfasst 51 Gedichtbände, sein Debütband Poker markierte 1966 einen Wendepunkt in der slowenischen Lyrik. Seine Gedichte sind in fast alle europäischen Sprachen übersetzt. Šalamun starb 2014 in Ljubljana. Monika Rinck ist eine deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin. Sie verfasst Lyrik, Prosa, Essays und Liedtexte. Ihre Texte wurden in zahlreichen Anthologien und Literaturzeitschriften veröffentlicht. Rinck lehrte unter anderem am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und der Universität für angewandte Kunst in Wien. 2017 kuratierte sie die POETICA III in Köln.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Spektakulär findet Rezensent Alexandru Bulucz die surrealistischen Gedichte von Tomaž Šalamun, versammelt in diesem, wie er lobt, trefflich übersetzten Band, mit dem der Autor wieder zu alter Größe findet. Dabei sind sie aber nichts für schwache Nerven, warnt er: Die Texte überfallen den Leser mit einem "Irrationalen inszenierenden Assoziations- und Anspielungsfuror", der es in sich hat, und lassen dabei einen Tabubruch auf den nächsten folgen. Es geht dabei um Persönliches und Gesellschaftliches, um Liebe, um das Verhältnis von Surrealismus und sexueller Freiheit, und um die Sprache selbst, so der Kritiker. Konventionen würden dabei programmatisch ignoriert, zum Beispiel wenn Salamun sein lyrisches Ich in die Nähe Gottes rückt : "Ich bin nur einen Steinwurf von Gott entfernt./ Er streichelt mir die Nasenlöcher, ich weiß, sein Streicheln ist wie Kokain." Ein Ereignis, jubelt der Kritiker.

© Perlentaucher Medien GmbH
»... ein guter Einstieg in den lyrischen Kosmos des Dichters.« ORF 20231102