Statt 19,90 €**
12,00 €
**Preis der gebundenen Originalausgabe, Ausstattung einfacher als verglichene Ausgabe.

inkl. MwSt. und vom Verlag festgesetzt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln


  • Broschiertes Buch

10 Kundenbewertungen

»Ich habe mich in ihn verliebt.« Anna Gavalda
'Stoner' ist einer der großen vergessenen Romane der amerikanischen Literatur. John Williams erzählt das Leben eines Mannes, der, als Sohn armer Farmer geboren, schließlich seine Leidenschaft für Literatur entdeckt und Professor wird - es ist die Geschichte eines genügsamen Lebens, das wenig Spuren hinterließ.
Ein Roman über die Freundschaft, die Ehe, ein Campus-Roman, ein Gesellschaftsroman, schließlich ein Roman über die Arbeit. Über die harte, erbarmungslose Arbeit auf den Farmen; über die Arbeit, die einem eine zerstörerische Ehe
…mehr

Produktbeschreibung
»Ich habe mich in ihn verliebt.«
Anna Gavalda

'Stoner' ist einer der großen vergessenen Romane der amerikanischen Literatur. John Williams erzählt das Leben eines Mannes, der, als Sohn armer Farmer geboren, schließlich seine Leidenschaft für Literatur entdeckt und Professor wird - es ist die Geschichte eines genügsamen Lebens, das wenig Spuren hinterließ.

Ein Roman über die Freundschaft, die Ehe, ein Campus-Roman, ein Gesellschaftsroman, schließlich ein Roman über die Arbeit. Über die harte, erbarmungslose Arbeit auf den Farmen; über die Arbeit, die einem eine zerstörerische Ehe aufbürdet, über die Mühe, in einem vergifteten Haushalt mit geduldiger Einfühlung eine Tochter großzuziehen und an der Universität oft teilnahmslosen Studenten die Literatur nahebringen zu wollen.

'Stoner' ist kein Liebesroman, aber doch und vor allem ein Roman über die Liebe: über die Liebe zur Poesie, zur Literatur, und auch über die romantische Liebe. Es ist ein Roman darüber, was es heißt, ein Mensch zu sein.
Autorenporträt
John Edward Williams (1922 -1994) wuchs im Nordosten von Texas auf. Er besuchte das örtliche College und arbeitete dann als Journalist. 1942 meldete er sich widerstrebend, jedoch als Freiwilliger zu den United States Army Air Forces und schrieb in der Zeit seines Einsatzes in Burma seinen ersten Roman. Nach dem Krieg ging er nach Denver, 1950 Masterabschluss des Studiums Englische Literatur. Er erhielt zunächst einen Lehrauftrag an der Universität Missouri. 1954 kehrte er zurück an die Universität Denver, wo er bis zu seiner Emeritierung Creative Writing und Englische Literatur lehrte. Williams war vier Mal verheiratet und Vater von drei Kindern. Er verfasste fünf Romane (der letzte blieb unvollendet) und Poesie. John Williams wurde zu Lebzeiten zwar gelesen, erlangte aber keine Berühmtheit. Dank seiner Wiederentdeckung durch Edwin Frank, der 1999 die legendäre Reihe ¿New York Book Review Classics¿ begründete, zählt er heute weltweit zu den Ikonen der klassischen amerikanischen Moderne.  
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Wie eine Gravur in Stein. So fest, markant und unerschütterlich verzahnt sich die Stimme von Burghart Klaußner mit diesem Roman aus dem Jahr 1965. Unerschütterlich ist auch die Hauptfigur William Stoner, von dessen Lebensweg erzählt wird. Von seinem Aufwachsen als Farmerssohn in Missouri, der Universitätsdozent für Literaturwissenschaft wird. Aber jede Emanzipation, die ihm gelingt, wendet sich irgendwann gegen ihn. Die Ehe mit Edith, einer schönen Frau aus reichen Kreisen, wird zur Qual. An der Uni handelt sich Stoner mit dem ehrgeizigen Kollegen Lomax einen Feind ein. Und als er bei der Studentin Catherine endlich sein Lebens- und Liebes-Glück zu finden scheint, stehen ihnen Moralvorstellungen in den USA im frühen 20. Jahrhundert im Weg. Stoner erträgt, begehrt nie entscheidend auf, was sich als Stärke, aber auch als tragische Schwäche erweist. In dieser Ambivalenz liegt einer der Reize dieses Romans. Klaußners dunkel getönte Interpretation veredelt dieses erzählerisch packende Werk. Allein die dialogischen Auseinandersetzungen Stoners mit dem von einem intriganten Geist getriebenen Lomax lassen das Blut gefrieren.

© BÜCHERmagazin, Martin Maria Schwarz (mms)
Selten war ich am Ende eines Buches so dankbar, Zeit mit der Figur, von der es handelt, verbracht haben zu dürfen. Matthias Brand, Schauspieler Die Welt 20191228

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Im 1965 publizierten Roman des amerikanischen Literaturwissenschafters und Schriftstellers John Williams regiert das Karge und das Nüchterne, berichtet die Rezensentin Angela Schader. Williams' Protagonist William Stoner bestreitet eine dürftige akademische Karriere an der Universität von Missouri in Columbia, nachdem er der elterlichen Farm entkommen ist, fasst die Rezensentin zusammen. Dazu ist er unglücklich verheirat, zuhause führt er einen Kleinkrieg mit seiner Frau Edith, der noch "der Permafrost gutbürgerlicher Sitten" anhaftet, erklärt die Rezensentin. Die einzige Tochter ist Alkoholikerin und leidet nicht minder unter ihrem eigenen Eheleben. Lichteinfälle in dieses düstere Szenario gibt es nur selten, verrät Schader, das Buch glänzt durch seine Sprache, nicht durch Gefälligkeit, findet sie. Dass es das auch im Deutschen tut, ist dem versierten Bernhard Robben zu verdanken, lobt die Rezensentin und bedankt sich beim Verlag für die treffliche Wahl.

© Perlentaucher Medien GmbH
»>Stoner<, das könnten wir alle sein.« Main-Echo 14.09.2013 » « Main-Echo 14.09.2013