»Joy Williams ist einfach ein Wunder.« Raymond Carver
Eine Nacht lang erkunden zwei Mädchen einen Zug mit Bar und Zauberbühne und lernen dabei ihr künftiges Leben kennen. Eine Frau, ratlos, plötzlich schlaflos, wird von der Faszination für eine nächtliche Radiosendung erfasst, in der, so glaubt sie, all ihre Fragen gelöst werden könnten. Von der Gesellschaft geächtet, schließen sich die Mütter mehrerer verurteilter Mörder zu einem Außenseiterclub zusammen. Seite für Seite, Satz für Satz führen uns diese Geschichten ins Unvorhersehbare hinein, verzweigen sich in die Tiefe wie Romane: unverwechselbar im Ton, beunruhigend und komisch zugleich.
Seit Langem feiert man Joy Williams als eine der Großen der amerikanischen Literatur. 'Stories' beweist ihre absolute Meisterschaft.
Eine Nacht lang erkunden zwei Mädchen einen Zug mit Bar und Zauberbühne und lernen dabei ihr künftiges Leben kennen. Eine Frau, ratlos, plötzlich schlaflos, wird von der Faszination für eine nächtliche Radiosendung erfasst, in der, so glaubt sie, all ihre Fragen gelöst werden könnten. Von der Gesellschaft geächtet, schließen sich die Mütter mehrerer verurteilter Mörder zu einem Außenseiterclub zusammen. Seite für Seite, Satz für Satz führen uns diese Geschichten ins Unvorhersehbare hinein, verzweigen sich in die Tiefe wie Romane: unverwechselbar im Ton, beunruhigend und komisch zugleich.
Seit Langem feiert man Joy Williams als eine der Großen der amerikanischen Literatur. 'Stories' beweist ihre absolute Meisterschaft.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Der sehr generische Titel ist ein Wagnis, aber eines, das sich ob der Kraft von Joy Williams "Stories" gelohnt hat, urteilt Rezensent Bernd Ulrich. Um die drohende Klimakatastrophe geht es, um das getrübte Verhältnis von Mensch und Natur, aber auch die Zärtlichkeit, die sich trotz aller Schwierigkeiten noch zwischen traumatisierten Menschen einstellen kann, die sich unmittelbar im "Prozess der Entzukunftung" befinden, schildert er. Die Kurzgeschichten behandeln hochaktuelle Themen, denen auch die Literatur nicht mehr entkommen kann, was noch durch die Essays der Autorin unterstützt wird, deren Erscheinen auf Deutsch sich der Kritiker schnellstmöglich wünscht. Bis dahin legt er die Lektüre der Erzählungen unbedingt allen Lesern ans Herz.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Unheimlich wie ein Urwald, auf morbide Weise anziehend und von einer kühlen, schroffen Klarheit nehmen die Storys von Joy Williams mit fast schon obszöner Grandezza für sich ein. Meike Feßmann Süddeutsche Zeitung 20230506