Kalter Krieg, heißes Thema: In der DDR war die Atomkraft mehr als nur Energiepolitik - sie war ein Versprechen auf Fortschritt, Kontrolle und nationale Selbstbehauptung. Die Autoren beleuchten die Geschichte ostdeutscher Kernkraftwerke zwischen politischer Utopie und technischer Realität. Auf Basis bislang wenig bekannter Akten, Zeitzeugenberichte und technischer Analysen erzählt das Buch von euphorischen Anfangsjahren, riskanten Betriebsgeheimnissen und den kirchlich organisierten Protestaktionen nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl 1986, der letztendlich - auch befeuert durch Christa Wolfs…mehr
Kalter Krieg, heißes Thema: In der DDR war die Atomkraft mehr als nur Energiepolitik - sie war ein Versprechen auf Fortschritt, Kontrolle und nationale Selbstbehauptung. Die Autoren beleuchten die Geschichte ostdeutscher Kernkraftwerke zwischen politischer Utopie und technischer Realität. Auf Basis bislang wenig bekannter Akten, Zeitzeugenberichte und technischer Analysen erzählt das Buch von euphorischen Anfangsjahren, riskanten Betriebsgeheimnissen und den kirchlich organisierten Protestaktionen nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl 1986, der letztendlich - auch befeuert durch Christa Wolfs Roman "Der Störfall" und durch mehrere Artikel in westdeutschen Zeitschriften zur Entscheidung am Runden Tisch 1990 führte, alle DDR-Atomkraftwerke stillzulegen.
Andreas Jüttemann, PD Dr. rer. medic., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter sowohl am Institut für Anatomie der Medizinischen Hochschule Brandenburg als auch am Institut für Arbeitslehre und Berufliche Bildung der Technischen Universität Berlin. Zuvor hat er Psychologie und Urbanistik studiert und 2015 an der Charité Berlin über preußische Lungenheilstätten promoviert. Seine Forschungsschwer punkte liegen in der Stadt-, Medizin- und Technik geschichte. Er habilitierte 2021 in Wissenschafts- und Technikgeschichte und beschäftigt sich vor allem mit der Geschichte von Krankenhausbauten in der Region Berlin- Brandenburg. Gunnar Klack, geboren 1979 in Hamburg, ist ein deutscher Architekt, Architekturhistoriker und Autor. Er studierte an der Universität der Künste Berlin und der Glasgow School of Art sowie Kultur- und Geschichtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2013 promovierte er an der Technischen Universität Berlin über das Werk der Architekten Hermann Fehling und Daniel Gogel. Klack schreibt regelmäßig über Architekturgeschichte, Denkmalpflege und den Umgang mit umstrittenen Bauten der Nachkriegsmoderne, darunter auch Kernkraftwerke. Er engagiert sich für den Erhalt bedeutender technischer und brutalistischer Bauten und ist Mitbegründer der Initiative zur Rettung des Berliner "Mäusebunkers". Heute arbeitet er als Gutachter und Publizist mit Schwerpunkt auf der kulturellen Bedeutung moderner Architektur.
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