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In anregenden und ungehemmten Bildern erschafft Johanne Lykke Holm eine Welt voller Übernatürlichem, voller Geheimnisse und der potenziellen Energie von Mädchen an der Schwelle zur Weiblichkeit. Strega lässt sich als Allegorie auf gesellschaftliche Riten verstehen, auf die Erwartungen an Frauen und die Gewalt, die wir allzu leicht zulassen - und entfaltet wie ein Zauber noch lange nach dem Lesen seine Wirkung. Strega ist eine einfallsreiche und atmosphärische moderne Gothic Novel über neun junge Frauen, die in einem abgelegenen Alpenhotel arbeiten, und darüber, was passiert, wenn eine von…mehr

Produktbeschreibung
In anregenden und ungehemmten Bildern erschafft Johanne Lykke Holm eine Welt voller Übernatürlichem, voller Geheimnisse und der potenziellen Energie von Mädchen an der Schwelle zur Weiblichkeit. Strega lässt sich als Allegorie auf gesellschaftliche Riten verstehen, auf die Erwartungen an Frauen und die Gewalt, die wir allzu leicht zulassen - und entfaltet wie ein Zauber noch lange nach dem Lesen seine Wirkung. Strega ist eine einfallsreiche und atmosphärische moderne Gothic Novel über neun junge Frauen, die in einem abgelegenen Alpenhotel arbeiten, und darüber, was passiert, wenn eine von ihnen verschwindet.Mit Toilettenartikeln, Haarbändern und Notizbüchern in der Tasche verlässt die neunzehnjährige Rafa auf Anweisung ihrer Mutter ihr Elternhaus und die Küstenstadt, in der sie auf gewachsen ist. Aus dem Zugfenster sieht sie die beleuchteten Berge und die perfekten Bäume - und das Olympic Hotel, das über dem kleinen Dorf Strega auf sie wartet. Dort bekommt sie die steife schwarzeUniform der Saisonarbeiterin, wie acht andere Mädchen auch, mit denen sie in einem Schlafsaal übernachtet. Unablässig schuften die Mädchen unter den Blicken ihrer strengen Chefinnen, um alles bereit zu machen für Gäste - die nicht kommen. In ihren freien Momenten flüchten die neun sich in den Kräutergarten und suchen Trost beieinander. Schließlich füllt sich das Hotel doch, für eine wilde, rauschende Party - und dann verschwindet eines der Mädchen. Was folgt, sind tiefe Enthüllungen über die Mythen, die wir jungen Frauen beibringen, über das, was wir ihnen von der Welt zumuten, und darüber, ob ein sanfteres, schöneres Leben möglich ist.
Autorenporträt
JOHANNE LYKKE HOLM, geboren 1987, ist Autorin und Übersetzerin. Zusammen mit der dänischen Autorin Olga Ravn gibt sie einen Literatur- und Schreibkurs, Hekseskolen (Die Schule der Hexen), der sich auf verschiedene Weisen mit den Stimmen junger Frauen beschäftigt. Johanne Lykke Holm hat u. a. Yahya Hassan, Josefine Klougart und Hiromi It¿ ins Schwedische übersetzt. 2017 erschien ihr Debütroman Natten som föregick denna dag. Strega erschien 2020 in Schweden und wird derzeit in neun Sprachen übertragen. Johanne Lykke Holm lebt mit ihrem Mann und vier Kindern in Malmö.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Matthias Hannemann empfiehlt dringend, mit Johanne Lykke Holm Geduld zu haben. Die schwedische Schriftstellerin habe ein "düsteres kleines Buch" vorgelegt, das in nahezu okkulter Anmutung von zehn jungen Frauen erzählt, die in einem leeren Hotel zu dienstbaren Saisonkräften gedrillt werden, um die wahre Rolle einer Frau zu erkennen. Bei dieser bizarren Geschichte arbeite Holm mit der "literarischen Nagelpistole", schreibt der Rezensent. Als männliche Gäste zu einem Ball eintreffen, eskaliert die sowieso gewalttätige Situation endgültig. Wut auf die Gesellschaft, Wut gegen ihre eigenen Körper: Holm knalle das dem Leser in kurzen, schnörkellosen Sätzen elegant um die Ohren, lobt Hannemann und ist von diesem "surrealen Tagebuchroman" eben deshalb so begeistert, weil er keine "feministische Befindlichkeitsprosa" sei.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Strega ist atmosphärisch, es ist präzise in seiner Poesie, es ist cool, und es beschreibt eindringlich jenes Gefühl, das alle Frauen_ und mehr-als-männliche Körper kennen: das Gefühl, dass sich unsere Körper jederzeit in einen Tatort verwandeln können.« Kim de l'Horizon

»unglaublich bildhaft beschriebene Atmosphäre« Leila Herrmann / Vogue

»Strega ist atmosphärisch, es ist präzise in seiner Poesie, es ist cool, und es beschreibt eindringlich jenes Gefühl, das alle Frauen* und mehr-als-männliche Körper kennen: das Gefühl, dass sich unsere Körper jederzeit in einen Tatort verwandeln können.« Kim de l'Horizon

»unglaublich bildhaft beschriebene Atmosphäre« Leila Herrmann / Vogue