Kliniken sind die Schmelztiegel der Gesellschaft, somit sind Konflikte zwischen Mitarbeitenden, aber auch zwischen Klient_innen und Behandler_innen keine Seltenheit. Wenn Patient_innen Behandlungsfehler vermuten, sind Auseinandersetzungen die Folge. In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, welche Streitschlichtungsverfahren in den Kliniken zum Einsatz kommen und welchen Stellenwert professionelle Mediation hat. Zudem wird analysiert, welchen Stellenwert die Schlichtungsstellen der Ärztekammern in Fällen vermuteter Behandlungsfehler haben.
Die Untersuchung zeigt, dass der Streitschlichtung in Kliniken eine untergeordnete Rolle in den Kommunikationsstrategien zugewiesen wird, dass professionell ausgebildete Streitschlichter_innen fehlen, die schon zu Beginn eines sich anbahnenden Konfliktes möglicherweise eine Eskalation verhindern könnten. Es zeigt sich aber auch, dass Patient_innen durchaus akzeptieren, dass Fehler auch in der Medizin gemacht werden. Die Patient_innen vermissen häufig, dass Behandler_innen nicht zu ihren Fehlern stehen und sich dafür entschuldigen, sondern sich ablehnend verhalten. Die viel geforderte Kommunikation auf Augenhöhe fehlt häufig und die Wertschätzung der Patient_innen und deren Leiden wird nicht selten vermißt.
Die Untersuchung zeigt, dass der Streitschlichtung in Kliniken eine untergeordnete Rolle in den Kommunikationsstrategien zugewiesen wird, dass professionell ausgebildete Streitschlichter_innen fehlen, die schon zu Beginn eines sich anbahnenden Konfliktes möglicherweise eine Eskalation verhindern könnten. Es zeigt sich aber auch, dass Patient_innen durchaus akzeptieren, dass Fehler auch in der Medizin gemacht werden. Die Patient_innen vermissen häufig, dass Behandler_innen nicht zu ihren Fehlern stehen und sich dafür entschuldigen, sondern sich ablehnend verhalten. Die viel geforderte Kommunikation auf Augenhöhe fehlt häufig und die Wertschätzung der Patient_innen und deren Leiden wird nicht selten vermißt.