Die geringeren Niederschläge in Verbindung mit einer hohen Evapotranspiration werden voraussichtlich zu einer starken Gefährdung der natürlichen und landwirtschaftlichen Vegetation durch schweren und anhaltenden Wasserstress führen. Der Bedarf an Bewässerung in der Landwirtschaft in ariden und semiariden Regionen Asiens wird bei einem Temperaturanstieg um 1 °C voraussichtlich um 10 % steigen. Laut der USDA Agriculture Weather Facility (2005) ging die Ölsaatenproduktion im Jahr 2005 aufgrund einer überdurchschnittlich trockenen Vegetationsperiode um 2 % gegenüber 2004 zurück. In Spanien litt die Sonnenblumenernte erheblich unter der Dürre, wodurch die Produktion um 41 % zurückging. In Amerika waren Dürren für Ernteausfälle von bis zu 20 % verantwortlich. In Pakistan ging die Anbaufläche für Sonnenblumen zwischen 1998/99 und 2002/03 um 25 % zurück, aber die Gesamtproduktion sank im gleichen Zeitraum aufgrund schwerer Dürre um 33 %. Daher besteht ein dringender Bedarf an Genotypen, die mit extremen Klimabedingungen, insbesondere Dürre und Wasserstress, zurechtkommen. Dies wiederum erfordert die Entwicklung produktiverer Sorten mit unterschiedlichem genetischem Hintergrund. Die Arbeit befasste sich mit Sonnenblumen, einer potenziellen Ölpflanze von globaler Bedeutung, um das von politischen Entscheidungsträgern zur Bekämpfung des Klimawandels aufgeworfene Problem der Ernährungssicherheit anzugehen.
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