Stretching Materialities ist ein experimenteller Ansatz, um Ausstellungen im Sinne von "aktiver Materie" neu zu denken. Ausstellungen sind demnach nicht als eine Präsentation von materiellem Wissen zu verstehen, sondern als eine interaktive Auseinandersetzung mit dem Format und dem Prozess der Ausstellung. Die Poiesis der Materialitäten rückt ins Zentrum und das Ausstellen selbst wird zu einem situierten Forschungswerkzeug. Die gleichnamige Ausstellung Stretching Materialities im Tieranatomischen Theater (TA T) Berlin zeigte experimentelle Zugänge zur Umgebung und ihre Verflechtung von physischer und virtueller Materie, Performances und Interaktion. Die Gruppe der Experimentalforscher_innen, die sich aus Designer_innen, Architekt_innen, Kunsthistoriker_innen, Informatiker_innen und Anthropolog_innen zusammensetzt, dehnten die Materialität in zeitlich-räumliche Dimensionenund neue sinnliche Erfahrungen.Die Publikation reflektiert über die Ausstellung hinaus den Prozess der "Dehnungen" dicht am Material selbst. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden mit aktuellen Kontexten an den Schnittstellen künstlerischer, forschender und technologischer Wissenspraktiken verwoben. Die fünf eigenständigen Essays werden durch Interviews mit beteiligten Künstler_innen und Wissenschaftler_innen ergänzt.
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