Das künstlerische Schaffen von August Strindberg, Arnold Schönberg und Edvard Munch erschließt Weiten und Abgründe der menschlichen Seele; es erzählt von psychischen Extremzuständen, von Einsamkeit, Ängsten und Todesvisionen, verbunden mit fantastischen Erscheinungen etwa von Geistern und Vampiren. Aus »innerer Notwendigkeit« schufen die drei Avantgardisten ihre Kunst, indem sie »die Natur ungefähr nachahmten, vor allem aber ihre Art des Schaffens imitierten« (Strindberg), »sich unmittelbar ausdrückten« (Schönberg), »um zu experimentieren, zu entwickeln und zu verbessern« (Munch). Sie misstrauen der oberflächlichen Wahrnehmung und richten ihre Blicke nach innen, um die immateriellen Werte der subjektiv erlebten Weltzu erfassen.Der vorliegende Katalog verfolgt das Ziel, Verwandtschaften zwischen den künstlerischen Ausdrucksformen Musik, Malerei und Dichtung herauszufiltern und den intellektuellen Bezügen der beiden einflussreichen Kulturkreise in Wien und Nordeuropa um 1900 auf die Spur zu kommen.
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