Auch in diesem Band werden wiederum zahlreiche Gefäße erstmals vorgelegt. Dabei handelt es sich um lukanische, campanische und pästanische Vasen. Einige Stücke sind von großem Interesse für die Mythenforschung. Dies gilt vor allem für eine campanische Amphora mit der in Unteritalien seltenen Darstellung von Hypnos und Thanatos mit der Leiche des Sarpedon. Bemerkenswert ist auch ein ebenfalls campanischer Krater mit einer für die außerattische Kunst ungewöhnlichen Fassung des Greifenkampfes der Arimaspen. Ein weiterer Krater zeigt Herakles mit einem Panzer - ein im 4.Jh.v.Chr. archaistisches Motiv. Auf einem anderen Krater ist die Aufbahrung einer Toten gezeigt. Auch dies ist überraschend, da die Prothesis bisher nur einmal auf einer unteritalischen Vase zu sehen war, dort aber in einem mythischen Bild. Es läßt sich zeigen, daß der campanische Krater in Beziehung zu Grabgemälden steht, die im Raum von Pästum gefunden wurden. Die abschließend behandelten pästanischen Kratere bezeugen erneut die hohe Bedeutung, die den Theatermasken in den Werkstätten des Asteas und des Python zukam.
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