In Band IX/ X der Studien zur unteritalischen Vasenmalerei werden wiederum zahlreiche bisher unpublizierte Gefäße aus öffentlichen Museen, Privatbesitz und Kunsthandel vorgelegt, um so den Kreis der Forschung zu erweitern beziehungsweise Kenntnisse zu vertiefen. Dazu gehört auch, dass - wie der zweite Teil des Titels anzeigt - in diesem Doppelband viele attische Vasen veröffentlicht werden. Sie gehören vorwiegend in die späte Zeit des 5. Jhs. und in die erste Hälfte des folgenden Saeculums. Ein Lekanisdeckel bietet das figurenreichste Bild der Aphroditegeburt und ist auch von der Form her ein singuläres Stück. Auch andere Mythen - so die Eigeburt Ledas und das Motiv der opfernden Götter - finden sich auf den behandelten attischen Gefäßen. Im ersten Teil des Bandes, der der italischen Keramik gilt, stehen wieder Vasen aus Campanien, Apulien und Pästum im Mittelpunkt; hinzu kommt ein bemerkenswerter lukanischer Krater. Einige Stücke sind formengeschichtlich von besonderem Interesse, andere ermöglichen Einblicke in die Jenseitserwartungen der Griechen Unteritaliens. Die Vorlage des neuen Materials lässt sowohl bei den italischen als bei den attischen Malern einzelne Künstler deutlich erkennen als dies bisher möglich war. Zu den hier vorgelegten rotfigurigen Vasen Unteritaliens kommen zahlreiche polychrome Gefäße sowie einige Exemplare der sogenannten Firniskeramik. In einem eigenen Kapitel werden in ihrer Lokalisierung umstrittene Kopfgefäße behandelt.
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