Habs leider abgebrochen
Ich wollte dieses Buch so unbedingt mögen, der Klappentext klang so gut und der Start in die Handlung war so vielversprechend. Aber nach circa der Hälfte habe ich mich entschieden das Buch abzubrechen, die Handlung kam gar nicht vorwärts und was bis dahin inhaltlich
passiert ist, hat mich einfach gar nicht angesprochen. Schade.
Das liegt vor allem daran, dass ich…mehrHabs leider abgebrochen
Ich wollte dieses Buch so unbedingt mögen, der Klappentext klang so gut und der Start in die Handlung war so vielversprechend. Aber nach circa der Hälfte habe ich mich entschieden das Buch abzubrechen, die Handlung kam gar nicht vorwärts und was bis dahin inhaltlich passiert ist, hat mich einfach gar nicht angesprochen. Schade.
Das liegt vor allem daran, dass ich mit den beiden Protas und ihrem Umgang miteinander überhaupt nicht warm geworden bin. Geht schon los mit ihrem „Kennenlernen“:
Ein fiebriger Blick und der Geruch von Schweiß, Pferd und Würze- ne also sorry, Anziehung geht irgendwie anders. Das fand ich sowas von cringe, genau wie die Fixierung auf seinen Helm.
Vor allem die nervigen Revierkämpfe und kleinen Kabbeleien zwischen den beiden Protagonisten haben mich am Anfang der Geschichte massiv gestört.
Rhya fand ich mit ihrer gestelzten Sprechweise, den geistigen Aussetzern, die an Stockholmsydrom erinnern und ihrer scheinbaren Unwissenheit in Bezug auf ganz viel etwas anstrengend. Dazu die vielen inhaltlichen Wiederholungen rund um den Helm, die Socken und Penns wilde Männlichkeit- so richtig hats mich nicht erreicht. Ihr absolut irrationales emotionales Übersprudeln zwischen Scham, Müdigkeit (wie kann sie müde sein; sie schläft gefühlt dauernd dann auch tagelang) und Wut ist wirklich auf Dauer sehr anstrengend.
Was mich richtig genervt hat an der Geschichte war, das das Prinzlein als der männlichste Mann aller Zeiten dargestellt wird- eine Mischung aus Stahl und wildem Tier, während Rhya einfach nur als schwaches, naives kleines Mädchen daherkommt. Und immer wieder muss sie sich vor ihm für ihr Verhalten rechtfertigen obwohl er ein elender Entführer ist, keine Informationen mit ihr teilt, dafür aber blinde Loyalität erwartet und jedes Mal gekränkt ist , wenn sie sein verletzlich kleines Männerego nicht ausreichend streichelt.
Bin vielleicht einfach zu alt für diese Art von Geschichte, das gibt mir ja überhaupt nichts.
Positiv hervorheben möchte ich die Hintergrundgeschichte, die ganz interessant anklingt. Es gibt generell auch ein paar interessante Nebenfiguren, die ich wesentlich sympathischer fand als die Protagonisten und auch das Magiesystem hat mich angesprochen. Vllt entwickelt sich die Geschichte in der zweiten Hälfte spannender, aber mich hat die Story rund um Rhya und Scythe einfach verloren.