Suizidhandlungen werden oft durch enttäuschende Erfahrungen in der Beziehung zu anderen Menschen ausgelöst und können gleichzeitig als ein verzweifelter Versuch verstanden werden, solche Erfahrungen auf eine radikale Weise zu korrigieren. Das Buch berichtet über eine Studie, in der die charakteristischen interpersonellen Erlebens- und Verhaltensbereitschaften der Betroffenen untersucht wurden. Dabei werden auch die nach außen gerichteten Botschaften und die phantasmatischen Bedeutungen herausgearbeitet, die mit der Suizidhandlung verbunden sind. Das Buch stellt zugleich eine allgemeine Methode…mehr
Suizidhandlungen werden oft durch enttäuschende Erfahrungen in der Beziehung zu anderen Menschen ausgelöst und können gleichzeitig als ein verzweifelter Versuch verstanden werden, solche Erfahrungen auf eine radikale Weise zu korrigieren. Das Buch berichtet über eine Studie, in der die charakteristischen interpersonellen Erlebens- und Verhaltensbereitschaften der Betroffenen untersucht wurden. Dabei werden auch die nach außen gerichteten Botschaften und die phantasmatischen Bedeutungen herausgearbeitet, die mit der Suizidhandlung verbunden sind. Das Buch stellt zugleich eine allgemeine Methode vor, mit der typische Beziehungsfiguren auch in Verbindung mit anderen psychischen Störungen systematisch erfaßt werden können.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Dr. phil. Dipl. Psych. Tilman Grande ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Psychosomatischen Klinik der Universität Heidelberg.
Inhaltsangabe
Einführung in die Fragestellung und Untersuchungsmethode.- 1. Psychoanalytische Theorien zur Suizidalität.- 1.1 Elemente klassischer psychoanalytischer Suizidtheorien.- 1.2 Elemente einer Theorie der Suizidalität.- 1.3 Annahmen zu den Beziehungsstrukturen suizidaler Patienten.- 2. Die strukturale Analyse sozialen Verhaltens (SASB).- 2.1 Das Modell und seine empirischen Validierungen.- 2.2 Die strukturale Analyse sozialen Verhaltens als Ratingsystem.- 3. Repetitive Beziehungsmuster als Gegenstand der Psychotherapieforschung.- 3.1 Zur Bedeutung repetitiver Beziehungsmuster.- 3.2 Einige Konzepte.- 4. Suizìdalität im Licht der strukturalen Analyse sozialen Verhaltens.- 4.1 Einzelfallstudien zu suizidalen Patienten.- 4.2 Suizidalität in der interpersonellen Diagnose von Persönlichkeitsstörungen.- 4.3 Hypothesen zu den Beziehungsstrukturen suizidaler Patienten.- 5. Anlage und Durchführung der Untersuchung.- 5.1 Patienten und Untersuchungsmaterial.- 5.2 Definition und Abgrenzung von Beziehungsepisoden.- 5.3 Untersuchungen zur Reliabilität.- 6. Eine Methode zur Identifizierung repetitiver Beziehungsmuster.- 6.1 Was ist eine Wiederholung?.- 6.2 Eine clusteranalytische Methode.- 6.3 Ergebnisdarstellung und Interpretationstechniken.- 6.4 Zur Bestimmung des Repetitionskriteriums.- 6.5 Zusammenfassung und Diskussion.- 7. Ein zentraler Beziehungskonflikt von Suizidpatienten.- 7.1 Erster Vergleich der SASB-Fallbeschreibungen.- 7.2 Diskussion der beiden häufigsten repetitiven Muster (I).- 7.3 Diskussion der beiden häufigsten repetitiven Muster (II).- 7.4 Gegenüberstellung mit einer Vergleichsgruppe klinisch unauffälliger Probanden.- 7.5 Zusammenfassung: Der zentrale Beziehungskonflikt suizidaler Patienten.- 8. Varianten und Bewältigungsversuche des zentralenBeziehungskonfliktes.- 8.1 Konzeptuelle und methodische Überlegungen.- 8.2 Varianten auf der Objektseite.- 8.3 Varianten auf der Patientenseite.- 9. Zuordnung der Patienten zu den Varianten.- 9.1 Einzelfalldarstellungen.- 9.2 Beobachtungen zur Gesamtgruppe der Patienten.- 10. Beziehungsstrukturen suizidaler Patienten.- 10.1 Ergebnisse zum allgemeinen suizidalen Konfliktmuster.- 10.2 Varianten des allgemeinen Musters.- 10.3 Überlegungen zu einem Sonderfall.- Literatur.- Anhang: SASB-Fallbeschreibungen.
Einführung in die Fragestellung und Untersuchungsmethode.- 1. Psychoanalytische Theorien zur Suizidalität.- 1.1 Elemente klassischer psychoanalytischer Suizidtheorien.- 1.2 Elemente einer Theorie der Suizidalität.- 1.3 Annahmen zu den Beziehungsstrukturen suizidaler Patienten.- 2. Die strukturale Analyse sozialen Verhaltens (SASB).- 2.1 Das Modell und seine empirischen Validierungen.- 2.2 Die strukturale Analyse sozialen Verhaltens als Ratingsystem.- 3. Repetitive Beziehungsmuster als Gegenstand der Psychotherapieforschung.- 3.1 Zur Bedeutung repetitiver Beziehungsmuster.- 3.2 Einige Konzepte.- 4. Suizìdalität im Licht der strukturalen Analyse sozialen Verhaltens.- 4.1 Einzelfallstudien zu suizidalen Patienten.- 4.2 Suizidalität in der interpersonellen Diagnose von Persönlichkeitsstörungen.- 4.3 Hypothesen zu den Beziehungsstrukturen suizidaler Patienten.- 5. Anlage und Durchführung der Untersuchung.- 5.1 Patienten und Untersuchungsmaterial.- 5.2 Definition und Abgrenzung von Beziehungsepisoden.- 5.3 Untersuchungen zur Reliabilität.- 6. Eine Methode zur Identifizierung repetitiver Beziehungsmuster.- 6.1 Was ist eine Wiederholung?.- 6.2 Eine clusteranalytische Methode.- 6.3 Ergebnisdarstellung und Interpretationstechniken.- 6.4 Zur Bestimmung des Repetitionskriteriums.- 6.5 Zusammenfassung und Diskussion.- 7. Ein zentraler Beziehungskonflikt von Suizidpatienten.- 7.1 Erster Vergleich der SASB-Fallbeschreibungen.- 7.2 Diskussion der beiden häufigsten repetitiven Muster (I).- 7.3 Diskussion der beiden häufigsten repetitiven Muster (II).- 7.4 Gegenüberstellung mit einer Vergleichsgruppe klinisch unauffälliger Probanden.- 7.5 Zusammenfassung: Der zentrale Beziehungskonflikt suizidaler Patienten.- 8. Varianten und Bewältigungsversuche des zentralenBeziehungskonfliktes.- 8.1 Konzeptuelle und methodische Überlegungen.- 8.2 Varianten auf der Objektseite.- 8.3 Varianten auf der Patientenseite.- 9. Zuordnung der Patienten zu den Varianten.- 9.1 Einzelfalldarstellungen.- 9.2 Beobachtungen zur Gesamtgruppe der Patienten.- 10. Beziehungsstrukturen suizidaler Patienten.- 10.1 Ergebnisse zum allgemeinen suizidalen Konfliktmuster.- 10.2 Varianten des allgemeinen Musters.- 10.3 Überlegungen zu einem Sonderfall.- Literatur.- Anhang: SASB-Fallbeschreibungen.
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