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Die Aufsätze dieser Sammlung befassen sich mit verschiedenen Spielarten des literarischen Modernisierungsprozesses seit 1890 am Beispiel ausgewählter Texte von Knut Hamsun. Die bislang vorherrschende psychologische Rezeption des Hamsunschen Werkes wird dabei radikal in Frage gestellt. Stattdessen werden die herangezogenen Werke - darunter Sult und die August-Trilogie - als Prätexte der klassischen Moderne begriffen und in den Horizont des Expressionismus und des Surrealismus gestellt. Durch die hermeneutische Neubewertung der Texte erscheint Hamsun als einer der wichtigsten Vertreter und…mehr

Produktbeschreibung
Die Aufsätze dieser Sammlung befassen sich mit verschiedenen Spielarten des literarischen Modernisierungsprozesses seit 1890 am Beispiel ausgewählter Texte von Knut Hamsun. Die bislang vorherrschende psychologische Rezeption des Hamsunschen Werkes wird dabei radikal in Frage gestellt. Stattdessen werden die herangezogenen Werke - darunter Sult und die August-Trilogie - als Prätexte der klassischen Moderne begriffen und in den Horizont des Expressionismus und des Surrealismus gestellt. Durch die hermeneutische Neubewertung der Texte erscheint Hamsun als einer der wichtigsten Vertreter und Anreger der Frühmoderne, dem Autoren und bildende Künstler wie Franz Kafka, Albert Ehrenstein, August Strindberg, Edvard Munch u.a. entscheidende Impulse verdanken. Die Aufsatzsammlung lenkt so die Aufmerksamkeit auf die von der Forschung vernachlässigten Modernisierungsaspekte im Werk Hamsuns und tritt für eine Revision des ideologisch verkürzten Hamsunbildes ein.
Autorenporträt
Der Autor: Knut Brynhildsvoll wurde 1939 in Røros, Norwegen, geboren. Studium der Germanistik und Skandinavistik in Oslo, Heidelberg, München und Gießen. 1980 dr. philos. an der Universität Oslo, 1982 Habilitation an der Universität Köln. Seit 1965 Lektor, seit 1982 Privatdozent und seit 1989 Professor am Institut für Nordische Philologie der Universität Köln.