"Ach, könnte man doch mal endlos faul sein!", denkt fast jeder. Der Sultan ist so ein Nichtstuer. Hundert Frauen und zahllose Diener umsorgen ihn. Trotzdem ist er unzufrieden und schlecht gelaunt - bis er einen neuen Diener bekommt. Der Neue ist ein ziemlicher Tollpatsch und der Sultan wird immer grantiger, bis er entdeckt, wie viel Spaß es macht, selbst etwas zu tun ... Eine umwerfend komische Geschichte mit Bildern, die einem das faule Palastleben so richtig schmackhaft machen.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
"Ausgesprochen gut gefällt Rezensentin Maria Frise diese verschmitzte Geschichte vom Sultan und seinem widerwilligen Knecht "Kotzbrocken", die sie auch als neue, witzige Variante des altbekannten Motivs Herr und Knecht gelesen hat. Die Aufgabe des besagten Knechts Besteht darin, lesen wir, den Sultan, der gern auf Kissenberge klettert, von dort oben mit einem Kran wieder herunter zu befördern, sowie die verschieden gebauten Damen seines Harems herauf- und herunterzubringen. Die hundert "dicken, dünnen, kleinen, großen, schönen oder potthässlichen Frauen" haben es der Rezensentin besonders angetan. Nicht nur wegen ihrer unverwechselbaren Dialekte von Kölsch bis Hessisch. Sondern auch, weil sie so schön gezeichnet sind. Überhaupt passen die liebenswürdigen und grotesken Illustrationen ihrer Ansicht nach gut - als hätte Zeichnerin Sybille Hein beim Zuhören der Geschichte einfach mitgezeichnet "und mitgekichert".
© Perlentaucher Medien GmbH"
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"Atemlos liest man sich durch dieses Kinderbuch, laut lachend und voller Bewunderung für Claudia Schreibers verrückte Einfälle." Christine Lötscher, Buch + Maus, November 2004 "Claudia Schreiber bringt die hübsch absurde Geschichte auf eine Weise, dass größere Kinder und auch Erwachsene gut unterhalten werden und sich anschließend fragen, was für ein Ende das wohl alles nehmen wird. Die Geschichte könnte endlos werden, denn sie lädt dazu ein, immer Neues über Sultan und Kotzbrocken zu erfinden und gemeinsam weiter zu erzählen. Die kecken Illustrationen von Sybille Hein tun ein Übriges." Sigrun Beck, Frankfurter Rundschau, 23.03.04 "Auf die Umkehrung der Verhältnisse laufen viele Herr-und-Diener-Geschichten hinaus, aber Claudia Schreiber findet einen genialen Dreh, diesem Erzählmuster noch etwas Neues abzugewinnen. Nur wer bewusst faulenzt, hat etwas davon. So skurril wie die Geschichte sind die feinen Zeichnungen von Sybille Hein, an denen nicht nur Kinder ihren Spaß haben werden." Rolf Brockschmidt, Der Tagesspiegel, 24.03.04 "Claudia Schreiber hat den Einfall gehörig ausgewalzt und mit deftigem Humor gewürzt. Die hundert dicken, dünnen, kleinen, großen, schönen oder potthäßlichen Frauen sind keineswegs sprachlos und untertänig. Sie haben ihre kurzen witzigen Auftritte und unverwechselbare Eigenheiten, außerdem sprechen sie unverkennbar Kölsch oder Hessisch. Manchmal kriegen sie sich auch in die Haare. Ihre charakteristischen und stets wiederholten Redewendungen prägen sich ein. Den mürrischen 'Dappes' Kotzbrocken werden Kinder gewiß mögen und dem verwöhnten Sultan die Schweißtropfen gönnen, die der vergießt, wenn er stellvertretend dessen Arbeit macht." Maria Frisé, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.03.04 "Eine umwerfend komische Geschichte." HALLO münchen, 30.01.17


















