Erstmals in deutscher Übersetzung - Margaret Atwoods fundierte, hochamüsante Literaturgeschichte Kanadas
1972 erschien »Survival« erstmals und sorgte für Stürme der Begeisterung wie der Empörung. Seitdem wird es gelesen, gelehrt, immer wieder aufgelegt - und nun, fast 50 Jahre danach, endlich auch ins Deutsche übersetzt. Margaret Atwood fragt darin: Womit hat unsere Literatur sich im Wesentlichen beschäftigt? Ihre provokante Antwort erläutert sie in zwölf geistreichen, leidenschaftlichen Kapiteln. Als eine der Ersten betont sie die Bedeutung der Geschichten der First Nations, liest die kanadischen »Klassiker« neu und formte so die Eigenwahrnehmung ihrer Landsleute. Für die Neuausgaben je um ein Vorwort ergänzt, gilt Margaret Atwoods visionärer Wurf nach wie vor als das wohl interessanteste und prägendste Buch über die kanadische Literatur.
1972 erschien »Survival« erstmals und sorgte für Stürme der Begeisterung wie der Empörung. Seitdem wird es gelesen, gelehrt, immer wieder aufgelegt - und nun, fast 50 Jahre danach, endlich auch ins Deutsche übersetzt. Margaret Atwood fragt darin: Womit hat unsere Literatur sich im Wesentlichen beschäftigt? Ihre provokante Antwort erläutert sie in zwölf geistreichen, leidenschaftlichen Kapiteln. Als eine der Ersten betont sie die Bedeutung der Geschichten der First Nations, liest die kanadischen »Klassiker« neu und formte so die Eigenwahrnehmung ihrer Landsleute. Für die Neuausgaben je um ein Vorwort ergänzt, gilt Margaret Atwoods visionärer Wurf nach wie vor als das wohl interessanteste und prägendste Buch über die kanadische Literatur.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Sandra Kegel sieht die kanadische Literatur im Jahre 1972 mit den Augen von Margaret Atwood. Ein aufregener Blick findet sie, wenngleich kein besonders optimistischer. Denn: Atwood begreift die Literatur Kanadas als eine von Angst und vom Kampf ums Überleben (das nackte und das kulturelle) getriebene. Atwoods Textbeispiele über ständig scheiternde kanadische Antihelden findet Kegel allerdings auch komisch. Dass Atwoods Thesen bis heute umstritten sind, wundert die Rezensentin nicht. Dass der Band erst jetzt auf Deutsch erscheint, schon. Schließlich bietet Atwood allerhand originelle Perspektiven, meint sie, auf die kanadische Literatur wie auf das Land selbst.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Das Faszinosum an 'Survival' jenseits literaturhistorischer Relevanz liegt darin, dass es nicht nur die englischsprachigen Literaturen auf äußerst originelle Weise gegen den Strich bürstet, sondern außerdem von dem Land Kanada erzählt, wie es die Autorin 1972 sieht.« Frankfurter Allgemeine Zeitung 20211016








