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»Nicht nur Freundschaft, sondern die ganze verrückte, ungerechte Welt wird einem präzisen prüfenden Blick unterzogen.« New York Magazine.Beim Tanzunterricht lernen sich zwei kleine Mädchen kennen und werden Freundinnen. Beide träumen davon, Tänzerinnen zu werden. Doch nur die eine hat Talent. Die andere hat Ideen: über Rhythmus und Zeit, über schwarze Haut und schwarze Musik, über Stammeszugehörigkeit, Milieu, Bildung und Chancengleichheit.
Als sich die beiden Mädchen zum ersten Mal begegnen, fühlen sie sich sofort zueinander hingezogen. Die gleiche Leidenschaft fürs Tanzen und für Musicals
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Produktbeschreibung
»Nicht nur Freundschaft, sondern die ganze verrückte, ungerechte Welt wird einem präzisen prüfenden Blick unterzogen.« New York Magazine.Beim Tanzunterricht lernen sich zwei kleine Mädchen kennen und werden Freundinnen. Beide träumen davon, Tänzerinnen zu werden. Doch nur die eine hat Talent. Die andere hat Ideen: über Rhythmus und Zeit, über schwarze Haut und schwarze Musik, über Stammeszugehörigkeit, Milieu, Bildung und Chancengleichheit.

Als sich die beiden Mädchen zum ersten Mal begegnen, fühlen sie sich sofort zueinander hingezogen. Die gleiche Leidenschaft fürs Tanzen und für Musicals verbindet sie, doch auch derselbe Londoner Vorort und die Hautfarbe. Ihre Wege trennen sich, als Tracey tatsächlich Tänzerin wird und erste Rollen in Musicals bekommt. Ihre Freundin wiederum jettet als Assistentin der berühmten Sängerin Aimee um die Welt. Als Aimee in Afrika eine Schule gründen will, reist sie ihr voraus und lässt sich durch das Land, in dem ihre Wurzeln liegen, verzaubern und aus dem Rhythmus bringen.

Dieser grandiose Roman von Zadie Smith, der in den USA und in Großbritannien von Presse und Publikum gefeiert wird, erzählt am Beispiel zweier Freundinnen vom Siegen und Scheitern, vom Beginnen und Enden.

»Bewegend, lustig und wahrhaftig analysiert dieser Roman mit der Eleganz von Fred Astaire oder Michael Jackson Themen wie Hautfarbe und Weltpolitik.« Kirkus Reviews
Autorenporträt
Smith, ZadieZadie Smith, geboren 1975 im Norden Londons, lebt heute in New York. Ihr erster Roman »Zähne zeigen«, 2001 erschienen, wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, von der Kritik gelobt und ein internationaler Bestseller. Der Roman »Von der Schönheit«, 2006 erschienen bei Kiepenheuer & Witsch, war auf der Shortlist des Man Booker Prize 2005 und gewann 2006 den Orange Prize. U.a. erhielt Zadie Smith im November 2016 den Welt-Literaturpreis und 2018 den Österreichischen Staatspreis für europäische Literatur.

Handels, TanjaTanja Handels, geboren 1971 in Aachen, lebt und arbeitet in München, übersetzt zeitgenössische britische und amerikanische Literatur, u.a. von Zadie Smith, Regina Porter, Bernadine Evaristo und Charlotte McConaghy. Für ihre Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Rezensent Jens Jessen warnt davor, sich von Zadie Smith' bedächtigem Erzählton irreführen zu lassen, denn sie hat einiges zu sagen und das ist wohl überlegt und von höchster Dringlichkeit. Ihr Roman über zwei Mädchen, beide Töchter eines weißen und eines afroamerikanischen Elternteils, die vom Erfolg als Tänzerinnen träumen, arbeitet mit klug eingesetzter Dialektik, die Gegensätze sind klar und sorgsam konstruiert und bilden das Grundgerüst der Geschichte, lesen wir. Viel Platz für "verdreht Emotionales" oder "rhetorisch schön Verpacktes" ist darin nicht, dafür aber für eine Fülle an vernünftigen Gedanken und darum geht es Smith: Sie will zeigen, wie "vernünftiges Denken" aussieht, sie will Klischees hinterfragen, dabei gerät die Handlung manchmal zur Nebensache. Für Leser, die sich nach Ernsthaftigkeit und Erkenntnis sehnen, wird das kein Problem sein, aber andere Leser könnte dieses "epische Lehrgedicht" mit seinem ernsthaften Tonfall eher abschrecken, vermutet der Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein zärtlicher Abgesang auf das Wir. Ein Buch zur richtigen Zeit: Während sich politische Debatten aufheizen, zeigt Zadie Smiths neuer Roman Swing Time, wie mannigfaltig Gender, Race und Klasse verwoben sind. « Eva Thöne spiegel.de 20170819