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Der Verlust der Unschuld bei Adam und Eva, der Mythos von Prometheus, Goethes Faust, Frankensteins Monster, die Perversionen des Marquis von Sade, die Atombombe und die Gentechnik - das sind nur einige Aspekte des leidenschaftlich argumentierenden Buches von Roger Shattuck über das Tabu und das verbotene Wissen der Menschheit. Der Autor, einer der originellsten Denker unserer Zeit, präsentiert ein faszinierendes Panorama menschlicher Überheblichkeit quer durch die Geschichte.

Produktbeschreibung
Der Verlust der Unschuld bei Adam und Eva, der Mythos von Prometheus, Goethes Faust, Frankensteins Monster, die Perversionen des Marquis von Sade, die Atombombe und die Gentechnik - das sind nur einige Aspekte des leidenschaftlich argumentierenden Buches von Roger Shattuck über das Tabu und das verbotene Wissen der Menschheit. Der Autor, einer der originellsten Denker unserer Zeit, präsentiert ein faszinierendes Panorama menschlicher Überheblichkeit quer durch die Geschichte.
Autorenporträt
Roger Shattuck, geboren 1923 in New York, studierte in Yale und in Harvard, lehrte an der University of Texas, an den Universitäten Virginia, Dakar/Senegal und zuletzt in Boston. Er schrieb zahlreiche Bücher, unter anderem über Proust und die Belle Epoque.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

"Forbidden Knowledge" lautet der Originaltitel von Roger Shattucks Kulturgeschichte des verbotenen Wissens. Und trifft die semantische Bandbreite des Themas besser als die deutsche Übersetzung "Tabu", findet Sascha Michel. Der Autor präsentiert seine Abhandlung als Geschichtenerzählung, berichtet der Rezensent. Geschichten über Faust, Frankenstein, Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Und über de Sade. Und hier wird der Rezensent richtig sauer. Denn er vermutet hinter dem vermeintlich theoriefreien, narrativen Gestus des Buches eine "ordentliche Portion reaktionärer Ideologie". Nicht nur, dass der Autor de Sade für literarisch und ideengeschichtlich überbewertet hält, ärgert den Rezensenten. Vor allem Shattocks moralische Implikation, de Sade besser zu verbieten, da er für die öffentliche Sicherheit und die "Volksgesundheit" eine Gefahr darstelle, bringen Michel richtig auf. Zwar müsse sich der Leser nach der Lektüre von Shattocks Abhandlung nicht um seine Gesundheit sorgen. Aber an Schluckbeschwerden und heftigen Magenkrämpfen komme er angesichts der wertkonservativen Argumentation des Autors nicht vorbei, warnt der Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Eine erfreulich streitlustige, fundierte Auseinandersetzung mit einem Thema, dessen Aktualität täglich zunimmt." (Die Welt)