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Ja, die Liebe, gewiß. Wo hätte sie denn auch nicht ihre Finger im Spiel, vor allem, wenn's ernst wird. Was in diesen zwölf Geschichten allerdings eher selten der Fall ist, oder doch? Wie auch immer, die Liebe ist schließlich kein Sonntagsgefühl, eher etwas, was uns im Alltag steuert, auch wenn oft genug offen bleibt, wohin. Das junge Paar in der Sauna, die Eheleute im Ferienhotel, die beiden Alten, die Bordell spielen - seltsame und doch ganz alltägliche Paare sind es allemal. Es kann um Beiläufigkeiten gehen oder um Leben und Tod - Hauptsache, man nimmt die Erde wahr, auf der man unterwegs…mehr

Produktbeschreibung
Ja, die Liebe, gewiß. Wo hätte sie denn auch nicht ihre Finger im Spiel, vor allem, wenn's ernst wird. Was in diesen zwölf Geschichten allerdings eher selten der Fall ist, oder doch? Wie auch immer, die Liebe ist schließlich kein Sonntagsgefühl, eher etwas, was uns im Alltag steuert, auch wenn oft genug offen bleibt, wohin. Das junge Paar in der Sauna, die Eheleute im Ferienhotel, die beiden Alten, die Bordell spielen - seltsame und doch ganz alltägliche Paare sind es allemal. Es kann um Beiläufigkeiten gehen oder um Leben und Tod - Hauptsache, man nimmt die Erde wahr, auf der man unterwegs ist.Ein sehr eigener und ungewohnter Ton ist es, mit dem Jochen Jung seine Leser verunsichert und zugleich amüsiert, so wie er es schon in seinen Märchen in dem Buch "Ein dunkelblauer Schuhkarton" gemacht hat. So schrägt er sich stilistisch brillant durch eine Realität, die, auf phantasievolle Weise anders scheinend, eindeutig als unsere erkennbar ist
Autorenporträt
Jochen Jung, geboren 1942 in Frankfurt am Main, lebt in Salzburg. Studium der Germanistik und Kunstgeschichte, seit 2000 Verleger des Jung und Jung Verlags. Ständiger Mitarbeiter der ZEIT, des Berliner Tagesspiegels, der Wiener Presse und der Salzburger Nachrichten. Bei Haymon: Ein dunkelblauer Schuhkarton. Hundert Märchen und mehr (2000), Täglich Fieber. Erzählungen (2003), Venezuela. Roman (2005) und Das süße Messer. Eine Novelle (2009). Im Herbst 2012 erschien sein neues Buch Wolkenherz. Eine Geschichte.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Jochen Jungs Erzählband "Täglich Fieber" hat den "kos" zeichnenden Rezensenten ziemlich gut gefallen. Er würdigt Jung als einen genauen Beobachter, der es versteht, aus den verschiedensten Perspektiven zu schreiben. In eine Kosmetikvertreterin etwa könne sich Jung ebenso gut hineinversetzen wie in einen städtischen Busfahrer. Jungs Erzählungen - meist geht es um kleine Fluchten aus dem Alltag - zeichnen sich nach Ansicht des Rezensenten aus durch Menschenfreundlichkeit, eine "Prise Ironie", einen Blick fürs "vermeintlich Nebensächliche" und nicht zuletzt durch die "pure Lust an der feinen Nuance".

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