»Orwell kennen die meisten Leser nur als düsteren 'Big Brother'-Visionär - die wenigsten wissen, daß der Autor einige Jahre als Kolonialbeamter in Burma tätig war. Vor diesem Erfahrungshintergrund entfaltet er die Geschichte eines britischen Diplomaten in einem burmesischen Außenposten. Lesenswert vor allem wegen der Schilderungen der Landeskultur - und George Orwells bitterböser Abrechnung mit der britischen Kolonial-Mentalität.«
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Tobias Döring gefällt George Orwells erster Roman von 1934 für seine Darstellung eines scheiternden Idealisten in der Tropenhitze von Hinterindien. Allerdings langt der Autor an vergleichbare Kolonialerzählungen von Kipling oder Conrad nicht heran, findet er. Zu wenig komplex ist Orwells auf eigenen Erfahrungen im kolonialen Dienst basierender satirischer Zugriff, meint er. Die Beschreibungen des lähmenden Tropenkollers, den die Kolonialbeamten im Alkohol ertränken, scheinen Döring allerdings durchaus scharf, alles andere als romantisierend, wie der Titel suggerieren könnte.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Manfred Alliés Neuübersetzung schärft dazu die sprachlichen Konturen und lässt die Drastik der satirischen Darstellung nur umso greller hervortreten ...«
Tobias Döring, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Manfred Allié hat dieses vielversprechende Romandebüt mit bewährter Kompetenz übersetzt und ihm ein nützliches Glossar angloindischer Begriffe mitgegeben.«
Werner von Koppenfels, Neue Zürcher Zeitung
»Das 20-Jahre-Jubiläum des Dörlemann Verlags dient mir als willkommener Anlass, Tage in Burma, George Orwells Erstlingsroman, zu empfehlen. Die Neuübersetzung erschien 2021 und zeigt drastisch die Bigotterie der Kolonialgesellschaft.«
Heidi Glauser, Buchhandlung am Hottingerplatz
»Schonungslos beschreibt der Autor die Überheblichkeit der Weißen, die sich mit ihren kläglichen Privilegien von den Einheimischen abgrenzen. ... Der spätere Autor von Farm der Tiere und 1984 schafft nicht nur eine dichte Milieuschilderung mit farbenprächtigen Naturbeobachtungen und einprägsamen, vielleicht mitunter holzschnittartigen Charakteren, sondern auch eine spannende Geschichte.«
Stefan May, Forum - Das Wochenmagazin
»Unter den neu aufgelegten und neu übersetzten Büchern aus früheren Jahrzehnten oder Jahrhunderten hat uns Tage in Burma, der Debütroman des britischen Schriftstellers George Orwell, besonders überzeugt. ... Beim Sozialkritiker Orwell allerdings korrespondiert der innere Verfall besonders deutlich mit dem Niedergang des British Empire. Daneben beeindruckt Tage in Burma durch Landschaftsbeschreibungen, die die soziale Enge in der Weite des burmesischen Dschungels eindrücklich illustrieren.«
Peter Zimmermann, Ex libris, ORF Ö1
Tobias Döring, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Manfred Allié hat dieses vielversprechende Romandebüt mit bewährter Kompetenz übersetzt und ihm ein nützliches Glossar angloindischer Begriffe mitgegeben.«
Werner von Koppenfels, Neue Zürcher Zeitung
»Das 20-Jahre-Jubiläum des Dörlemann Verlags dient mir als willkommener Anlass, Tage in Burma, George Orwells Erstlingsroman, zu empfehlen. Die Neuübersetzung erschien 2021 und zeigt drastisch die Bigotterie der Kolonialgesellschaft.«
Heidi Glauser, Buchhandlung am Hottingerplatz
»Schonungslos beschreibt der Autor die Überheblichkeit der Weißen, die sich mit ihren kläglichen Privilegien von den Einheimischen abgrenzen. ... Der spätere Autor von Farm der Tiere und 1984 schafft nicht nur eine dichte Milieuschilderung mit farbenprächtigen Naturbeobachtungen und einprägsamen, vielleicht mitunter holzschnittartigen Charakteren, sondern auch eine spannende Geschichte.«
Stefan May, Forum - Das Wochenmagazin
»Unter den neu aufgelegten und neu übersetzten Büchern aus früheren Jahrzehnten oder Jahrhunderten hat uns Tage in Burma, der Debütroman des britischen Schriftstellers George Orwell, besonders überzeugt. ... Beim Sozialkritiker Orwell allerdings korrespondiert der innere Verfall besonders deutlich mit dem Niedergang des British Empire. Daneben beeindruckt Tage in Burma durch Landschaftsbeschreibungen, die die soziale Enge in der Weite des burmesischen Dschungels eindrücklich illustrieren.«
Peter Zimmermann, Ex libris, ORF Ö1








