W. Reitling schreibt sein Leben so, als ritze er Zeichen in einen Baum, oder als schlüge er mit dem Meißel alle Erfahrungen in einen Block aus Granit, auf dem wir auch seine schweren Schritte zu vernehmen glauben. In die arbeitsreichen Tage und die oft einsamen Nächte schreit er die Sehnsucht nach dem Atem, der samtenen Haut, dem sinnlichen Körper von Frauen. Sie sind sein Lebenselixier. "In ihrer kindlichen Sonnigkeit verbirgt sich Engelhaftes. Eine streichelsüß niedergehende Sternschnuppe!" - so beschreibt er sie. Ein neuer, fast möchte man sagen 'großer', Schriftsteller tritt aus der Versenkung eines langen Lebens hervor.…mehr
W. Reitling schreibt sein Leben so, als ritze er Zeichen in einen Baum, oder als schlüge er mit dem Meißel alle Erfahrungen in einen Block aus Granit, auf dem wir auch seine schweren Schritte zu vernehmen glauben. In die arbeitsreichen Tage und die oft einsamen Nächte schreit er die Sehnsucht nach dem Atem, der samtenen Haut, dem sinnlichen Körper von Frauen. Sie sind sein Lebenselixier. "In ihrer kindlichen Sonnigkeit verbirgt sich Engelhaftes. Eine streichelsüß niedergehende Sternschnuppe!" - so beschreibt er sie. Ein neuer, fast möchte man sagen 'großer', Schriftsteller tritt aus der Versenkung eines langen Lebens hervor.
Wolf Reitling wurde am 28. März 1939 in Innsbruck geboren. Aufgewachsen ist er in Oberösterreich, zuerst im Hausruckviertel, später ins Innviertel verzogen. Nach Volks- und Hauptschule machte er das Technikum. Sein Wohnsitz liegt an der Grenze zu Bayern. Die landwirtschaftlichen Betriebe bestimmen hier übergeordnet die Topografie mit ihren Flächen, Hügeln und Wäldchen. Du schaust auf die Wiesen, die Rechtecke der Felder und Äcker ziehen das Raster. Der unablässige Prozess der Kuhfütterung und des Ausmistens spannt dich ein. Im Winter ist schwere und gefährliche Holzarbeit zu verrichten. Die zieht sich meist bis ins Frühjahr hin. Die alten Kirchenlieder bestimmen den Sonntag. In der übrigen Zeit wird gegen die Verluderung gekämpft. Vielem haftet etwas Überkommenes an. Die Viehtransporte haben sich beschleunigt. Das wenig Zeitgemäße führt sich vor. Mit wenigen, sehr begrenzten Mitteln sucht man nach Lösungen. Mit großer Anstrengung wurde ein Rinderstall errichtet. Vieles blieb Stückwerk.
Inhaltsangabe
Inhaltsverzeichnis
Ein atemloser Moment Wäre da nicht diese Lieblichkeit Das Fieber hält an Schleimspuren Die Nacht des Leguans Die Erwartung ist eine andere Vom Nektar einer versteckten Frucht
Ein atemloser Moment Wäre da nicht diese Lieblichkeit Das Fieber hält an Schleimspuren Die Nacht des Leguans Die Erwartung ist eine andere Vom Nektar einer versteckten Frucht
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen: www.buecher.de/agb
Impressum
www.buecher.de ist ein Internetauftritt der buecher.de internetstores GmbH
Geschäftsführung: Monica Sawhney | Roland Kölbl | Günter Hilger
Sitz der Gesellschaft: Batheyer Straße 115 - 117, 58099 Hagen
Postanschrift: Bürgermeister-Wegele-Str. 12, 86167 Augsburg
Amtsgericht Hagen HRB 13257
Steuernummer: 321/5800/1497
USt-IdNr: DE450055826