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Tagebuch einer Trennung ist das literarische Debüt der gefeierten Fotografin Lina Scheynius. Geschrieben in erschütternd ehrlicher Prosa, die der rohen und verletzlichen Intimität von Lina Scheynius' fotografischem Werk entspricht, handelt Tagebuch einer Trennung von den Nachwirkungen des Endes einer Beziehung.Das Buch, ursprünglich über sechs Monate in Tagebuchform aufgezeichnet, erforscht Gefühle von Trauer, Angst, Liebe, Begehren und Wut, die mit dem Ende einer Beziehung einhergehen, und setzt sich mit der Frage auseinander, wie man wieder lernen kann zu vertrauen. Vor allem sichselbst.…mehr

Produktbeschreibung
Tagebuch einer Trennung ist das literarische Debüt der gefeierten Fotografin Lina Scheynius. Geschrieben in erschütternd ehrlicher Prosa, die der rohen und verletzlichen Intimität von Lina Scheynius' fotografischem Werk entspricht, handelt Tagebuch einer Trennung von den Nachwirkungen des Endes einer Beziehung.Das Buch, ursprünglich über sechs Monate in Tagebuchform aufgezeichnet, erforscht Gefühle von Trauer, Angst, Liebe, Begehren und Wut, die mit dem Ende einer Beziehung einhergehen, und setzt sich mit der Frage auseinander, wie man wieder lernen kann zu vertrauen. Vor allem sichselbst. Einige Jahre nach der Trennung reflektiert Lina Scheynius diese intensive Zeit unmittelbar nach dem Beziehungsende und verflicht die originalen Tagebucheinträge mit im Rückblick entstandenen essayistischen Texten. Damit lässt sie in Tagebuch einer Trennung die Grenzen zwischen Memoir, Essay und Autofiktion verschwimmen, erweitert den Blick auf Kunst, Fotografie, Schreibpraxis, Körper, Sex und (Nicht-)Mutterschaft, darauf, was es bedeuten kann, ein Mensch, eine Frau, eine Künstlerin in dieser Welt zu sein.Durchsetzt mit Schwarz-Weiß-Fotografien und geschrieben mit schamloser, ungefilterter Ehrlichkeit, bezeugt Tagebuch einer Trennung das Vergehen der Zeit und das transformative Potenzial von Kreativität.
Autorenporträt
LINA SCHEYNIUS, 1981 in Vänersborg, Schweden, geboren, macht atemberaubende Aufnahmen von Akten und Stillleben sowie Selbstporträts. Ihre Fotografien fangen Facetten von Intimität und Schönheit ein, die gewöhnlich verborgen bleiben, wie herausgerissene Seiten aus einem Tagebuch. Manchmal leuchtend, dann wieder verschwommen - immer intensiv und zum Nachdenken anregend -, lesen sich ihre Bilder wie Poesie. Scheynius' Ästhetik vermittelt unumstößliche Wahrheiten und offenbart das Zarte, das gesehen zu werden verdient. Ihre Bilder wurden weltweit in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt. Für das Jahr 2012 übernahm Scheynius die wöchentliche Bildkolumne im ZEITmagazin von Jürgen Teller. Lina Scheynius lebt und arbeitet in London, und ihre Lieblingsblume ist die Holzanemone.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Manches, aber durchaus nicht alles gefällt Rezensentin Meike Feßmann an diesem Buch, in dem Lina Scheynius die Trennung von einem Mann verarbeitet, mit dem sie sechs Jahre lang zusammen war. Das Buch besteht aus Tagebucheintragungen aus den letzten sechs Beziehungsmonaten sowie aus kommentierenden essayistischen Texten und Fotografien, erfahren wir. Die zeitliche Beschränkung ergibt Sinn, findet Feßmann, weil sie zu mehr Konzentration führt. Mit Bezug zu den Schriften Eva Illouz' über die Soziologie der Liebe moniert die Rezensenten allerdings, dass sich in den Text allzu oft ein therapienahe Sprache schleicht, die authentische Erfahrung überdeckt. Dass der Mann, um den es geht, ein "Bindungsvermeider" gewesen ist, wie Scheynius schreibt, bleibt für Feßmann eine Floskel, auch, weil man im Buch ansonsten sehr wenig über ihn erfährt. Die Trennungsgeschichte findet die Rezensentin letztlich weniger faszinierend, als die Art und Weise, wie sie sich bei Scheynius über den Gebrauch verschiedener Medien artikuliert. Insgesamt fehlt es dem Buch, so könnte man Feßmann zusammenfassen, an konkreten Bezügen zum seelischen Schmerz, der eine Trennung bedeutet.

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