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Am Sonntag, dem 6. April 1919, fügt der Stockholmer Arzt Pontus Revinge seinen Aufzeichnungen letzte Notizen hinzu. Adressiert sind sie an Hjalmar Söderberg, den von ihm bewunderten Schriftsteller. Ihm hatte Revinge einst die Inspiration zu einem Roman geliefert. Wie man nämlich, ohne Verdacht zu erregen, einen Menschen mittels Zyankali töten kann. Er selbst ermordete später seinen verhassten Arbeitgeber und heiratete dessen Witwe. Damit aber setzt Revinge folgenschwere Ereignisse in Gang. Als plötzlich von einer Obduktion des Toten die Rede ist, packt ihn die Angst Mit diesem vielschichtigen…mehr

Produktbeschreibung
Am Sonntag, dem 6. April 1919, fügt der Stockholmer Arzt Pontus Revinge seinen Aufzeichnungen letzte Notizen hinzu. Adressiert sind sie an Hjalmar Söderberg, den von ihm bewunderten Schriftsteller. Ihm hatte Revinge einst die Inspiration zu einem Roman geliefert. Wie man nämlich, ohne Verdacht zu erregen, einen Menschen mittels Zyankali töten kann. Er selbst ermordete später seinen verhassten Arbeitgeber und heiratete dessen Witwe. Damit aber setzt Revinge folgenschwere Ereignisse in Gang. Als plötzlich von einer Obduktion des Toten die Rede ist, packt ihn die Angst Mit diesem vielschichtigen Roman einer Obsession gelingt Kerstin Ekman ein großer psychologischer Roman, der in Schweden zum Bestseller wurde.
Autorenporträt
Kerstin Ekman, geb. 1933, gilt als die wichtigste skandinavische Gegenwartsautorin. Ihr umfangreiches literarisches Werk ist preisgekrönt, wurde vielfach verfilmt und in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Mit ihrem jüngsten ins Deutsche übersetzten Roman legt die vielseitige Kerstin Ekman eine Würdigung des bis heute gelesenen Hjalmar Söderberg vor und schreibt eine Art "Rückblende" zu seinem Skandalroman "Doktor Glas" von 1905, erklärt Kristina Maidt-Zinke. Allerdings, daran lässt die Rezensentin keinen Zweifel, reicht ihre Geschichte des Arztes Pontus Revinge, der den schwedischen Autor für seine Romanrecherche über Zyankali informiert und mit dem gleichen Gift seinen Arbeitgeber ins Jenseits befördert, an ihr Vorbild nicht heran. Zu rabenschwarz wird in den Augen der Rezensentin die Psyche des unsympathischen Mörders und die ihn umgebende desolate Wirklichkeit gezeichnet, zudem die durchdringende Düsterkeit auf die Dauer auch "monoton" ist, wie sie beklagt. Im Gegensatz zu Söderbergs Roman kann sich Maidt-Zinke deshalb nicht vorstellen, dass die Geschichte von Ekman im nächsten Jahrhundert noch gelesen wird.

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