"Erst heule ich, dann will ich mich erschießen, dann spreche ich ruhig, dann will ich mich wieder erschießen, dann versöhnen wir uns." (12.12.1927) Lili Schnitzlers Beziehung zu dem faschistischen Offizier, Arnoldo Cappellini, den sie mit achtzehn heiratete, endete mit einem beklagenswerten Unfall, als sie ein Jahr später eine Pistole gegen sich selbst richtete. Über ihr turbulentes Ehejahr ist noch immer erstaunlich wenig bekannt. Ihre Eltern ließen ihr Tagebuch mehr als neunzig Jahre lang testamentarisch sperren - das hatte seine berechtigten Gründe. Nun liegen die letzten beiden Jahre ihres Lebens erstmalig beinahe Tag für Tag vor. Mit der Legende, dass Lili seit der Kindheit psychischen Störungen unterlag, wird aufgeräumt - denn es wird in ihren Einträgen offensichtlich, dass Lili leben wollte. Ferner taucht ein Name auf, der in der Forschung bislang nicht bekannt war, und der beweist: Schnitzlers Tochter war in ihren letzten Wochen neben Arnoldo noch in einen anderen Mann verliebt.
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