Adi, Hagen und Gisela hören Rock 'n' Roll wie viele andere auch im Köln des Jahres 1959. Und sie verfolgen Salz, den Mann, mit dessen BMW ihr Freund Karl überfahren worden ist. Dass Salz' Sohn Hakenkreuze an die Wände der Stadt pinselt, irritiert sie sehr, aber mehr noch verstört sie das Desinteresse der Polizei.
Zur gleichen Zeit lauert Reinhard Clausen Herren mittleren Alters auf. Er wundert sich über die Jugendlichen, die diesem Salz auf der Spur sind. Denn der Mann steht auf seiner Liste. Er hatte damals den ersten Stein ins Schaufenster des elterlichen Bekleidungshauses geworfen, in jener Nacht im November. Reinhard Clausen heißt gar nicht Reinhard Clausen. Und in Köln ist er nur, um seine Familie zu rächen.
Kriminalhauptkommissar Siegfried Hartmann steht kurz vor der Pensionierung. Er kriegt die Fälle, die niemanden mehr interessieren. So den des jungen Mannes namens Karl, der nach der Demonstration gegen die Wiederbewaffnung getötet worden ist. Er fragtsich, woher er diesen Salz kennt, der den dicken BMW fährt. Und langsam beginnt er sich zu wundern über die vielen Morde in der Stadt ...
Zur gleichen Zeit lauert Reinhard Clausen Herren mittleren Alters auf. Er wundert sich über die Jugendlichen, die diesem Salz auf der Spur sind. Denn der Mann steht auf seiner Liste. Er hatte damals den ersten Stein ins Schaufenster des elterlichen Bekleidungshauses geworfen, in jener Nacht im November. Reinhard Clausen heißt gar nicht Reinhard Clausen. Und in Köln ist er nur, um seine Familie zu rächen.
Kriminalhauptkommissar Siegfried Hartmann steht kurz vor der Pensionierung. Er kriegt die Fälle, die niemanden mehr interessieren. So den des jungen Mannes namens Karl, der nach der Demonstration gegen die Wiederbewaffnung getötet worden ist. Er fragtsich, woher er diesen Salz kennt, der den dicken BMW fährt. Und langsam beginnt er sich zu wundern über die vielen Morde in der Stadt ...
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Köln im Jahr 1959, die Alt-Nazis planen eine neue Machtergreifung, erläutert Rezensentin Sylvia Staude die Prämisse von Max Annas neuem "Rachethriller": Dagegen wehren sich Adi, Gisela und Hagen, junge Linke, deren Freund Karl bei einer Demo gegen Wiederbewaffnung überfahren wurde. Die Polizei ist aber damit befasst, dass "angesehene Bürger" der Stadt ermordet werden - von einem "jüdischen Rächer", wie sich herausstellt, das erzählt Annas der Kritikerin zufolge trotz sparsamem Tonfall berührend. Zudem staunt sie, wie der Autor die Fünfziger lebendig wieder heraufbeschwört. Und durch den "blutigen Showdown" fühlt sich die Kritikerin schließlich gar an den amerikanischen Noir erinnert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Präzise und filigran gearbeitet mit einem angenehm offenen Ende. Ein Krimi als Zeit- und Sittenbild.« Peter Körte Frankfurter Allgemeine Zeitung 20250203