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Das neue Buch von Juan S. Guse
Reichtum, Tränen, Utopien: Vier Männer und ihre Kryptowährungen
Der eine hat Geographie studiert und arbeitet für Mindestlohn als Friedhofsgärtner in Dortmund, verfügt aber über digitale Assets im Wert von 20 Millionen Euro. Der andere fährt noch seinen verbeulten Saab-Kombi durch die Gegend, obwohl er sich bald im Neunstelligen sieht. Juan S. Guse hat sich ein Jahr lang mit normalen Männern getroffen, die mit Kryptowährungen reich geworden sind. Keine Developer, keine Hedgefondsmanager, keine Krypto-Influencer, sondern einfach Typen, die zur richtigen Zeit…mehr

Produktbeschreibung
Das neue Buch von Juan S. Guse

Reichtum, Tränen, Utopien: Vier Männer und ihre Kryptowährungen

Der eine hat Geographie studiert und arbeitet für Mindestlohn als Friedhofsgärtner in Dortmund, verfügt aber über digitale Assets im Wert von 20 Millionen Euro. Der andere fährt noch seinen verbeulten Saab-Kombi durch die Gegend, obwohl er sich bald im Neunstelligen sieht.
Juan S. Guse hat sich ein Jahr lang mit normalen Männern getroffen, die mit Kryptowährungen reich geworden sind. Keine Developer, keine Hedgefondsmanager, keine Krypto-Influencer, sondern einfach Typen, die zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren. »Tausendmal so viel Geld wie jetzt« handelt von ihnen und davon, was ein solcher Klassensprung mit ihnen gemacht hat, was sie an den Versprechungen dieser Technologie angezogen hat, warum es immer Männer sind, wie der Wunsch nach schnellem Geld zu einer Gesellschaft im Krisenmodus passt, warum sich manche Hunde das Leben nehmen und wie sich Guse die 2000 Euro zurückholen will, die er selbst mit Krypto verloren hat.
Autorenporträt
Juan S. Guse, geboren 1989, ist Soziologe und Autor. Seine Romane 'Lärm und Wälder' (2015) und 'Miami Punk' (2019) erschienen bei S. FISCHER. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem KELAG-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Preis 2022. 2025 erschien das Buch 'Tausendmal so viel Geld wie jetzt'. Juan S. Guse unterrichtet an der Kunsthochschule für Medien in Köln.  Literaturpreise: - KELAG-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Preis 2022 - Literaturpreis der Stadt Hannover 2017 - Hallertauer Debütpreis 2015
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Johann Voigt ist ziemlich zufrieden mit Juan Guses "Mash-up aus teilnehmender Beobachtung, Reportage und Essay", in dem er sich sogenannten "Sleepern" widmet, Männern, die mit Kryptowährungen ein Vermögen verdient haben. Mit soziologischer Genauigkeit und dem nötigen Respekt vor den Menschen beobachte Guse und zeige, was Krypto mit der Klassengesellschaft zu tun hat, mit dem Wunsch nach Reichtum und gleichzeitig Unabhängigkeit und wie selten diese Versprechen von Freiheit letztlich eingelöst werden. Dem Kritiker gefällt zudem, wie Guse surreal anmutende Szenen einbaut, etwa von einer ganzen Salatschüssel Airpods, die sich einer der Krypto-Männer in den Hausflur stellt, oder von einer seltsamen Konferenz in Barcelona. Ihm hat das Buch eindrücklich demonstriert, wie wenig wir alle über Krypto (und die übrige Welt) wissen.

© Perlentaucher Medien GmbH
Das Schöne an diesem Buch ist, wie ruhig und wertfrei Guse hier über die ambivalente Sehnsucht nach Wohlstand, Selbstständigkeit und den Krypto-Rausch schreibt. Johann Voigt taz 20250711
[...] Guse [gelingt es] mit seinem Text anhand einer scheinbaren Nischenbewegung etwas viel Allgemeingültigeres über gesellschaftliche Umwälzungen und die Utopien, zu denen sie führen, auszusagen Valerie Bäuerlein Berliner Morgenpost 20250822