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Die effektive Entfernung von Guttapercha (GP) ist bei endodontischen Nachbehandlungen unerlässlich, da Restmaterial Bakterien beherbergen und die erfolgreiche Heilung behindern kann. Verbleibt GP an Ort und Stelle, schafft es Nischen für hartnäckige Infektionen, verhindert, dass Desinfektionsmittel und Spüllösungen tiefere Kanalwände erreichen, und beeinträchtigt die Haftung und Versiegelung frischer Kanalfüllungen. Zudem verlängert eine unvollständige Entfernung die Behandlungszeit und erhöht das Risiko von Komplikationen wie Instrumentenablösung oder -perforation. Best Practices umfassen typischerweise die mechanische Entfernung von GP mit rotierenden oder manuellen Instrumenten in den koronalen zwei Dritteln, mit selektivem Einsatz von Lösungsmitteln und zusätzlicher Ultraschallaktivierung im apikalen Drittel - wodurch maximale Sauberkeit gewährleistet und die chemische Belastung minimiert wird. Kurz gesagt: Die vollständige Entfernung von GP ist unverzichtbar: Sie stellt die Kanaldurchgängigkeit wieder her, ermöglicht eine effektive Desinfektion, gewährleistet eine dichte Versiegelung, reduziert das Reinfektionsrisiko und trägt letztendlich zum Erfolg der Nachbehandlung bei. Hoffentlich hilft dieses Buch jungen Lernenden dabei, dieses Ziel zu erreichen und bietet ihnen die passenden Informationen zum Entdecken neuer Methoden.