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Erscheint vorauss. 13. Januar 2026
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Der Fortschrittsgedanke hat sich in der Neuzeit von einer ethischen Idee zu einem technisch-ökonomischen Ideal entwickelt, das auf Wachstum und materiellen Wohlstand ausgerichtet ist. Dabei entstand eine Form technischer Entwicklung, die sich zunehmend von der Natur löst und in Verbindung mit entgrenztem Wirtschaftswachstum eine existenzielle Bedrohung für Mensch und Umwelt darstellt.Das Buch zeichnet die Entwicklung der Technik von Faustkeil bis zur Digitalisierung nach und fragt, wie es zu dieser Entfremdung von der Natur kommen konnte. Es beleuchtet technische und naturwissenschaftliche…mehr

Produktbeschreibung
Der Fortschrittsgedanke hat sich in der Neuzeit von einer ethischen Idee zu einem technisch-ökonomischen Ideal entwickelt, das auf Wachstum und materiellen Wohlstand ausgerichtet ist. Dabei entstand eine Form technischer Entwicklung, die sich zunehmend von der Natur löst und in Verbindung mit entgrenztem Wirtschaftswachstum eine existenzielle Bedrohung für Mensch und Umwelt darstellt.Das Buch zeichnet die Entwicklung der Technik von Faustkeil bis zur Digitalisierung nach und fragt, wie es zu dieser Entfremdung von der Natur kommen konnte. Es beleuchtet technische und naturwissenschaftliche Meilensteine ebenso wie die dahinterstehenden Motivationen, Ideen und gesellschaftlichen Entscheidungen. Carl Weinert entwirft schließlich die Vision einer Technik, die an bisherigen Errungenschaften anknüpft und zugleich neue Wege eröffnet, um ökologische Krisen zu bewältigen und ein tragfähiges Verhältnis zur Natur zu schaffen.
Autorenporträt
Carl Weinert hat während seiner über 30-jährigen Tätigkeit als Physiker am renommierten Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut für Nachrichtentechnik Berlin die Entwicklungen von Systemen der ultraschnellen digitalen Nachrichtenübertragung für das Internet begleitet. Das hat ihm tiefe Einsichten in das Zusammenspiel von Technik, Naturwissenschaft und der wirtschaftlichen Verwertung der Forschungsergebnisse ermöglicht. In Anbetracht der heutigen ökologischen Krisen ist er zu der Einsicht gekommen, dass die vorhandene Form des technischen Fortschritts mit ihrer Überflussproduktion nur um den Preis der Zerstörung der lebendigen Natur aufrechtzuerhalten ist. Carl Weinert appelliert daher an die Kolleginnen und Kollegen in Technik und Naturwissenschaften, das Verhältnis von Technik und Natur neu zu denken und sich für eine Transformation der technischen Produktionsform einzusetzen, die mit der Natur verträglich ist. Carl Weinert ist Mitglied der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und von Scientists for Future.