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Das Forschungsprojekt "Technologien des Singens" befasste sich mit Gesangsaufnahmen aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Die Ausgangsidee bestand darin, frühe Tonaufnahmen nicht unmittelbar als Dokumente für die Gesangskunst der Epoche aufzufassen, sondern als Quellen für eine durch die Bedingungen des Mediums geprägte Ästhetik, die mit der Praxis des Singens und der Geschichte des Körpers untrennbar verbunden ist. Der Titel des Projekts verweist auf die beiden thematischen Säulen des Projekts: Gesangstechnik und Medientechnik. Zugleich spielt er auf die methodische Ausweitung der…mehr

Produktbeschreibung
Das Forschungsprojekt "Technologien des Singens" befasste sich mit Gesangsaufnahmen aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Die Ausgangsidee bestand darin, frühe Tonaufnahmen nicht unmittelbar als Dokumente für die Gesangskunst der Epoche aufzufassen, sondern als Quellen für eine durch die Bedingungen des Mediums geprägte Ästhetik, die mit der Praxis des Singens und der Geschichte des Körpers untrennbar verbunden ist. Der Titel des Projekts verweist auf die beiden thematischen Säulen des Projekts: Gesangstechnik und Medientechnik. Zugleich spielt er auf die methodische Ausweitung der Diskurs- zur Dispositivanalyse an: Medien- und Körperwissen fließt nicht nur durch sprachlich Verhandeltes, sondern auch durch sängerische und medientechnische Praxen.Der vorliegende Band dokumentiert Beiträge zur internationalen und interdisziplinären Konferenz "Technologien des Singens", die 2018 an der Hochschule für Musik Detmold stattfand, sowie Beiträge, die im gleichnamigen Forschungsprojekt von Projektmitarbeitenden erarbeitet wurden.
Autorenporträt
Rebecca Grotjahn, Professorin für Musikwissenschaft am Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn. Sie studierte Schulmusik, Musikwissenschaft, Gesang und Deutsch und promovierte 2007 an der Musikhochschule Hannover mit Die Sinfonie im deutschen Kulturgebiet zwischen 1850 und 1875 (Sinzig 1998). Habilitation 2004 an der Universität Oldenburg. Forschungsschwerpunkte u. a.: Geschichte des Singens, Musikstars, musikalische Sozial-, Alltags- und Institutionengeschichte des 19. und 20. Jahrhundert, Musik in der NS-Zeit, Robert Schumann. Sie ist Sprecherin der Fachgruppe Frauen- und Genderstudien in der Gesellschaft für Musikforschung. Nachdem er sich zum nebenberuflichen Kirchenmusiker ausbilden ließ, studierte Malte Kob Elektrotechnik an der Technischen Universität Braunschweig, was er 1994 mit der Diplomarbeit an der Physikalischen-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abschloss. Nach einer Assistententätigkeit am Institut für Technische Akustik der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen war er zunächst als Organist und Chorleiter tätig. Anschließend lehrte und forschte er als wissenschaftlicher Angestellter der Klinik für Phoniatrie, Pädaudiologie und Kommunikationsstörungen des Universitätsklinikums Aachen zur Stimmerzeugung und -analyse. Malte Kob wurde 2003 mit dem KIND-Promotionspreis der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie und 2005 mit dem Lothar-Cremer-Preis der Deutschen Gesellschaft für Akustik ausgezeichnet. Seit 2008 ist er Professor für Theorie der Musikübertragung am Erich-Thienhaus-Institut der Hochschule für Musik Detmold. Er ist verantwortlich für den akkreditierten M.Sc. Studiengang "Music Acoustics" und den Promotionsstudiengang "Musikalische Akustik" der HfM Detmold. Karin Martensen studierte Musikwissenschaft an der Universität Hamburg. Im Frühjahr 2012 wurde sie an der HMTM Hannover mit einer Arbeit über Anna Bahr-Mildenburgs Regiebücher zu Wagners 'Ring der Nibelungen' promotviert. Von 2016 bis 2019 war sie Projektleiterin des DFG-Projekts 'Technologien des Singens', das (gemeinsam mit Rebecca Grotjahn und Malte Kob) in Detmold durchgeführt wurde. 2019 bis 2022: DFG-Projekt: 'Das Tonstudio als diskursiver Raum' (Eigene Stelle) an der TU Berlin/Audiokommunikation. Ab Sommer 2022: DFG-Projekt 'Kulturdatenanalyse von Produktionskulturen in der klassischen Musik' (gemeinsam mit Stefan Weinzierl) an der TU Berlin. - Karin Martensen lehrt(e) in Hannover, Detmold und Berlin und hat mehrere Artikel über Anna Bahr-Mildenburg, über Tonaufnahmen und über die Konstruktion von Körper und Stimme veröffentlicht. Außerdem hielt sie Vorträge zu diesen Themen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien und den USA.