10,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Nach der Bildbiographie "a komma punkt" hat Klaus Siblewski nun ein spätes Porträt von Ernst Jandl anhand der Telefongespräche aus den Jahren vor seinem Tod vorgelegt. Das Telefon war das einzige Medium, mit dem Jandl noch Kontakt nach außen halten konnte. Gesprochen wurde über alles, und es zeigte sich immer deutlicher, unter welchen Bedingungen Jandl ein Leben lang arbeitete. Eine Erinnerung an einen der größten Lyriker des 20. Jahrhunderts.

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Nach der Bildbiographie "a komma punkt" hat Klaus Siblewski nun ein spätes Porträt von Ernst Jandl anhand der Telefongespräche aus den Jahren vor seinem Tod vorgelegt. Das Telefon war das einzige Medium, mit dem Jandl noch Kontakt nach außen halten konnte. Gesprochen wurde über alles, und es zeigte sich immer deutlicher, unter welchen Bedingungen Jandl ein Leben lang arbeitete. Eine Erinnerung an einen der größten Lyriker des 20. Jahrhunderts.
Autorenporträt
Klaus Siblewski, geboren 1950 in Frankfurt am Main, lebt in Holzkirchen bei München. Er ist Verlagslektor, lehrt als Professor am Institut für Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft an der Universität Hildesheim und veranstaltet seit Jahren die "Deutsche Lektorenkonferenz". Er hat u.a. die Werke von Ernst Jandl, Peter Härtling und Peter Turrini herausgegeben. Zuletzt sind von ihm erschienen: "Die diskreten Kritiker. Was Lektoren tun" (2005) und die Bände "Wie Romane entstehen" (2008 zusammen mit Hanns-Josef Ortheil) und "Wie Gedichte entstehen" (2009 zusammen mit Norbert Hummelt).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Mit Ernst Jandl zu telefonieren, muss ebenso schön wie anstrengend gewesen sein, vermutet Eberhard Falcke, da Jandl eine Person war, die alles sehr genau nahm. Sein Herausgeber Siblewski musste naturgemäß häufiger mit ihm telefonieren und hat diese "fernmündlichen Mini-Dramen" auf der Basis von Gesprächsnotizen (ob seiner eigenen oder Jandls, bleibt offen) erarbeitet. Die Gesprächsprotokolle jedenfalls entstanden nach Jandls Tod. Gute Arbeit! Schon nach ein paar Seiten habe man den echten Jandl vor Augen, schwärmt Falcke - und "im Ohr". Nebenbei entstehe auf diese Weise ein Porträt der letzten Lebensjahre Jandls, der zunehmend von Einsamkeit und Krankheit geplagt gewesen sei. Siblewski verzichte gänzlich auf Ausmalungen, schreibt Falcke, weshalb diese der Form nach eher dürftigen Gesprächsprotokolle eine solche Evokationskraft entwickeln konnten.

© Perlentaucher Medien GmbH