Die Telekommunikationswirtschaft ist das Nervensystem der modernen Wirtschafts- und Freizeitgesellschaft in Europa. Dieses Buch behandelt die strategische Rolle der Telekommunikation in der Informationsgesellschaft, präsentiert aktuelle internationale Entwicklungen und diskutiert die zentralen Aspekte einer zukunftsweisenden Deregulierungspolitik sowie Liberalisierungsoptionen in Deutschland und den EU-Partnerländern. Privatisierungsaspekte, das Phänomen internationaler Allianzen und langfristige Internationalisierungstendenzen werden in ihren wirtschaftlichen Bedeutungen analysiert.
Die Telekommunikationswirtschaft ist das Nervensystem der modernen Wirtschafts- und Freizeitgesellschaft in Europa. Dieses Buch behandelt die strategische Rolle der Telekommunikation in der Informationsgesellschaft, präsentiert aktuelle internationale Entwicklungen und diskutiert die zentralen Aspekte einer zukunftsweisenden Deregulierungspolitik sowie Liberalisierungsoptionen in Deutschland und den EU-Partnerländern. Privatisierungsaspekte, das Phänomen internationaler Allianzen und langfristige Internationalisierungstendenzen werden in ihren wirtschaftlichen Bedeutungen analysiert.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Paul J. J. Welfens, geb. 1957 in Düren, Studium der Volkswirtschaftslehre in Wuppertal, Duisburg und Paris, Promotion 1985, Habilitation1989. Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre - Schwerpunkt Makroökonomische Theorie und Politik an der Bergischen Universität Wuppertal; Präsident des Europäischen Instituts für Internationale Wirtschaftsbeziehungen (EIIW); Jean-Monnet-Professor für Europäische Wirtschaftsintegration; zuvor Distinguished Research Fellow am AICGS/The Johns Hopkins University, Professor an der Universität Münster bzw. Potsdam, Visiting Alfred Grosser Professor Sciences Po, Paris.
Inhaltsangabe
Inhaltsübersicht: Telekommunikationswirtschaft und Informationsgesellschaft: Strategische Rolle der Telekommunikation.- Telekommunikation als internationales Nervensystem der Wirtschaft.- EU-Markt und Top-Unternehmen der Telekommunikation.- Telekommunikation als strategische Branche.- Traditionelle Sichtweise der Telekommunikationswirtschaft.- Besonderheiten von Netzindustrien und Wettbewerb in der Telekomwirtschaft.- Privatisierung.- Strategische Aspekte der Deregulierung.- Deregulierung der Telekommunikation in Europa: Deregulierung der Telekommunikation.- Liberalisierungsverfahren aus USA und Großbritannien.- Theorie der Regulierung und Deregulierung.- EU-Einflüsse auf Regulierung und Wettbewerb.- Struktur der Telekommunikation in der EU.- Deregulierungsoptionen in Deutschland.- Spezielle Internationalisierungsentwicklungen in der Telekommunikation: Spezielle Internationalisierungsaspekte.- Privatisierung und Liberalisierung in Osteuropa.- Allianzen in Europa.- Europäische Perspektive.
Inhaltsübersicht: Telekommunikationswirtschaft und Informationsgesellschaft: Strategische Rolle der Telekommunikation.- Telekommunikation als internationales Nervensystem der Wirtschaft.- EU-Markt und Top-Unternehmen der Telekommunikation.- Telekommunikation als strategische Branche.- Traditionelle Sichtweise der Telekommunikationswirtschaft.- Besonderheiten von Netzindustrien und Wettbewerb in der Telekomwirtschaft.- Privatisierung.- Strategische Aspekte der Deregulierung.- Deregulierung der Telekommunikation in Europa: Deregulierung der Telekommunikation.- Liberalisierungsverfahren aus USA und Großbritannien.- Theorie der Regulierung und Deregulierung.- EU-Einflüsse auf Regulierung und Wettbewerb.- Struktur der Telekommunikation in der EU.- Deregulierungsoptionen in Deutschland.- Spezielle Internationalisierungsentwicklungen in der Telekommunikation: Spezielle Internationalisierungsaspekte.- Privatisierung und Liberalisierung in Osteuropa.- Allianzen in Europa.- Europäische Perspektive.
Rezensionen
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.05.1997Wettbewerb mit Minimalregulierung Telekommunikation - Nervensystem der modernen Wirtschaft
Paul J. J. Welfens/Cornelius Graack: Telekommunikationswirtschaft. Deregulierung, Privatisierung und Internationalisierung. Springer Verlag, Heidelberg/ Berlin 1996, 272 Seiten, 78 DM.
Die Telekommunikation gilt als die Wachstumsbranche schlechthin. Entsprechend heftig wird in den Ländern der Europäischen Union über die Liberalisierung zum 1. Januar 1998 diskutiert. Der schnelle Wandel in der Branche sowie der Standortwettbewerb innerhalb der Europäischen Union führen zu einem hohen Privatisierungs- und Deregulierungsdruck. Für die widerstreitenden Interessen der staatlichen und privaten Unternehmen müssen so schnell wie möglich politische Lösungen gefunden werden.
Eine wissenschaftlich fundierte Hilfe dazu bietet die Analyse der wirtschaftlichen Chancen und ordnungspolitischen Schwierigkeiten von Deregulierung, Privatisierung und Internationalisierung der Telekommunikationswirtschaft, die der Präsident des Europäischen Instituts für internationale Wirtschaftsbeziehungen und Professor an der Universität Potsdam, Paul J. J. Welfens, zusammen mit seinem wissenschaftlichen Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik, Cornelius Graack, veröffentlicht hat. Die Autoren fassen unter dem Begriff Telekommunikationswirtschaft den Netzbetrieb, die Telekom-Ausrüstung und die Telekom-Mehrwertdienste zusammen. Die Telekommunikationswirtschaft sei das Nervensystem der modernen Wirtschafts-und Freizeitgesellschaft. "Ein politisch verformtes Nervensystem ist jedoch nicht effizient und ist für internationale Kontaktanbahnungen und Allianzenbildungen wenig geeignet", kritisieren die Autoren die ursprüngliche Vermischung der drei Funktionen des Staates - Unternehmer, Eigentümer und Regelsetzer - im Monopolansatz.
Als strategische Industrie strahlen die Veränderungen in der Telekommunikation vor allem auf informationsintensive Wirtschaftsbereiche wie die Medienwirtschaft oder die Finanzmärkte aus. Die Autoren sind überzeugt: "Langfristig ist Wettbewerb mit Minimalregulierung sinnvoll." Nur dann könne eine effiziente, innovative und international wettbewerbsfähige Telekommunikationswirtschaft entstehen. Entsprechend fordern die Autoren eine möglichst zügige Privatisierung. Denn jetzt gelte es, die Weichen für die Schlüsselbranche Telekommunikation zu stellen, die Wachstum, Export und Beschäftigung wesentlich mitbestimme. Die Autoren rechnen damit, daß sich die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Union durch grenzüberschreitenden Wettbewerb verbessern wird. Europa stärke damit seine Position in der Triade Europa- Japan-Vereinigte Staaten.