Mit dieser Publikation wird dem Designer, Studenten und Liebhaber guter Gestaltung ein Buch in die Hand gegeben, das kompakt und kompetent über Autodesign berichtet: was Autodesign heißt, wie es sich entwickelte, warum es immer bedeutender wird, wem es nützt, wie man es macht, und natürlich wie es im einzelnen aussieht - mit Originalbeiträgen aus den Chefetagen der Autodesign-Büros in Deutschland. Neue Arbeitstechniken und Trends werden vorgestellt. Informationen über die praxisgerechte Ausbildung vervollständigen das Kompendium. "The drive to design" ist Einführung, Handbuch und Who s who zugleich. Unverzichtbar für Einsteiger und Insider. Mit Beiträgen von: Audi (Peter Schreyer), BMW (Chris Bangle), Mercedes-Benz (Harald Leschke), Opel (Hans Seer), Porsche (Harm M.Lagaay), VW (Rüdiger Folten) u.v.a. Die fachliche Beratung erfolgte durch Prof. James Kelly, Leiter des Studienschwerpunkts Transportation Design an der FH Pforzheim.
The drive to design - Geschichte, Ausbildung und Perspektiven im Autodesign. Herausgegeben von Ralf J. F. Kieselbach, avedition Verlag, Stuttgart, 212 Seiten, 250 Abbildungen, 98 Mark. Häßlichkeit verkauft sich schlecht, das hatte schon Harley Earl erkannt und Anfang des 20. Jahrhunderts bei General Motors das Design als ernstzunehmende Disziplin bei der Entwicklung des Autos eingeführt. Seit damals sind bald hundert Jahre vergangen, und bis heute hat sich am Wahrheitsgehalt dieses Satzes nichts geändert - am Aussehen der Autos aber sehr wohl. Warum das so ist und wieso fast zwangsläufig bestimmte Designströmungen aufkamen (und ebenso zwangsläufig wieder verschwanden), das wird in diesem Buch sehr spannend dargeboten. Das ist vor allem das Verdienst des Herausgebers, dessen flüssiger Erzählstil Geschichte und Zeitzeugen wieder aufleben läßt. Obwohl anspruchsvolle Fachliteratur geboten wird, ist das Buch vom drögen Handbuch weit entfernt. In einem Gespräch mit Professor James Kelly gibt es Auskunft über den Ausbildungsweg zum Automobildesigner in Deutschland, und es wird ein Blick hinter sonst verschlossene Türen erlaubt. Chefdesigner der deutschen Automobilhersteller rücken ihre Studios und ihre neueren Entwürfe ins rechte Licht, ein wenig Eitelkeit und Eigenwerbung dürfen auch sein.
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