Zu viel Zuckerguss
Hattet ihr schon einmal Schokoladeneis mit Baiser, süßer Creme, Marshmallows, Sahne und Zuckerstreuseln? Wohl eher nicht, denn alles zusammen ist einfach zu viel und zu süß.
So erging es mir mit dem verzauberten Gewächshaus. Nachdem ich den ersten Band „Spellshop“ so gefeiert
und geliebt hatte, war ich voller Vorfreude, in das cozy Universum zurückzukehren. Dieses Mal landen…mehrZu viel Zuckerguss
Hattet ihr schon einmal Schokoladeneis mit Baiser, süßer Creme, Marshmallows, Sahne und Zuckerstreuseln? Wohl eher nicht, denn alles zusammen ist einfach zu viel und zu süß.
So erging es mir mit dem verzauberten Gewächshaus. Nachdem ich den ersten Band „Spellshop“ so gefeiert und geliebt hatte, war ich voller Vorfreude, in das cozy Universum zurückzukehren. Dieses Mal landen wir mit einer anderen Heldin auf einer anderen Insel und die Geschichte beginnt erwartungsgemäß zauberhaft mit den putzigsten Wesen und lustigsten Pflanzen, die man sich nur vorstellen kann.
Doch nach einer gewissen Zeit drängt sich die Erkenntnis auf, dass man das alles sehr ähnlich schon einmal gelesen hat. Wie gesagt, andere Insel und andere Namen, aber im Prinzip doch beinahe die gleiche Geschichte. Dazu strotzt die Erzählung von endlosen Aufzählungen. Es genügt nicht, dass etwas gelb ist, nein, da wird ein Dutzend Gelbtöne aufgezählt, geschweige denn die ausschweifenden Beschreibungen sämtlicher Gewächshäuser mit immer noch süßeren Pflanzen und immer noch niedlicheren Wesen. Gekrönt wird alles vom inflationären Gebrauch des Wortes Honig.
Teil 1 hatte mich verzaubert und ich habe in den hinreißenden Schilderungen geschwelgt.
Teil 2 hat mir mit einer Überdosis Zucker einen Diabetes beschert.
Es tut mir so leid, ich hatte dieses Buch unbedingt genauso lieben wollen wie den ersten Band, aber dazu braucht es nun einmal mehr als eine Wiederholung der Story mit übertriebenem Zuckerguss.