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250 Millionen Flugmeilen - 375.000 Tiere - über 1000 untersuchte Tierarten
Globale Tierwanderungen sind Martin Wikelskis Leidenschaft. Mit ICARUS, der Observation Tausender von Tieren aus dem Weltraum, eröffnete er eine neue Dimension: Tierbeobachtung als Instrument für den Naturschutz. Packend berichtet er von seiner Vision, dem jahrzehntelangen Engagement und dem endgültigen wissenschaftlichen Durchbruch. Er erklärt, wie Landvögel über Hunderte von Kilometern Ozeane überwinden, ohne Fress- oder Ruhepausen einzulegen. Er folgt Libellen und Füchsen, schildert faszinierende Einblicke und…mehr

Produktbeschreibung
250 Millionen Flugmeilen - 375.000 Tiere - über 1000 untersuchte Tierarten

Globale Tierwanderungen sind Martin Wikelskis Leidenschaft. Mit ICARUS, der Observation Tausender von Tieren aus dem Weltraum, eröffnete er eine neue Dimension: Tierbeobachtung als Instrument für den Naturschutz. Packend berichtet er von seiner Vision, dem jahrzehntelangen Engagement und dem endgültigen wissenschaftlichen Durchbruch. Er erklärt, wie Landvögel über Hunderte von Kilometern Ozeane überwinden, ohne Fress- oder Ruhepausen einzulegen. Er folgt Libellen und Füchsen, schildert faszinierende Einblicke und bewegende Erlebnisse mit Bienen, Drosseln und Störchen, Fledermäusen, Seelöwen, Meeresschildkröten, Walhaien und Nashörnern. Und zeigt so, wie wir Menschen von Tieren lernen können, unsere Lebensgrundlagen zu erhalten.

»Der Erfinder des Internets der Tiere« Süddeutsche Zeitung

Das Potenzial, das in der natürlichen Intelligenz der Tiere schlummert, ist mindestens so groß wie das der Künstlichen Intelligenz von Maschinen. Dank ICARUS können wir mit dem sechsten Sinn der Tiere

-Artenschutz stärken

-Den Handel mit Wildtieren eindämmen

-Tierwanderungen begreifen

-Naturereignisse besser vorhersagen

-Klimaveränderungen prognostizieren

-Die Verbreitung von Krankheiten kontrollieren

-Das Leben auf der Erde verbessern
Autorenporträt
Martin Wikelski ist Direktor der Abteilung für Tierwanderungen des Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie und Honorarprofessor an der Universität Konstanz und National Geographic Explorer. Er kehrte 2008 als Direktor am Max-Planck-Institut für Ornithologie in Radolfzell (das 2019 zum MPI-AB wurde) und als ordentlicher Professor an der Universität Konstanz nach Deutschland zurück. Zuvor war er Professor an der Princeton University (2000-2008) und an der University of Illinois, Urbana-Champaign (1998-2000), sowie Forschungsstipendiat am Smithsonian Tropical Research Institute in Panama (1996-1998). Wikelski erforscht globale Tierwanderungen mit dem Ziel, ein intelligentes Sensornetzwerk von Tieren zu schaffen - das 'Internet der Tiere' - und Tiere weltweit zu schützen. Er leistete Pionierarbeit mit einem System zur kontinuierlichen Verfolgung Tausender von Tieren aus dem Weltraum, ICARUS, und eröffnete damit eine neue Dimension bei der Nutzung von Tierbeobachtungen als Instrument für den Naturschutz. Wikelski ist Niko-Tinbergen-Preisträger der Deutschen Gesellschaft für Ethologie (1998) und Bartholomew-Preisträger der Society for Integrative and Comparative Biology (2000). 2010 wurde er von der National Geographic Society als 'Adventurer of the Year' für seinen führenden Beitrag zur Erforschung der globalen Tierwanderungen geehrt. Im Jahr 2014 wurde er zum Mitglied der Leopoldina, der Nationalen Akademie der Wissenschaften, ernannt, 2016 mit dem Max-Planck-Forschungspreis und 2021 mit der höchsten Auszeichnung des Landes Baden-Württemberg, dem Verdienstorden, ausgezeichnet.
Rezensionen
»Auf 318 Seiten gibt er faszinierende Einblicke in die sensorischen Fähigkeiten und das Gruppenverhalten von Wildvögeln, Seelöwen, Füchsen und Giraffen - und in die Arbeit an seinem Lebenswerk, dem Tierbeobachtungsprojekt Icarus.« saldo 20240306

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Martin Wikelski ist Verhaltensbiologe und Chef des Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie, weiß Rezensent Volkart Wildermuth, der sich dessen Buch über das "Internet of Animals" vorgenommen hat: Es geht darum, mit technischen Hilfen zu beobachten und zu verstehen, wie sich Tiere, vom Ozelot bis zur Orchideenbiene, verhalten und bewegen. "Lebendig und anschaulich" schreibt Wikelski von seinen Beobachtungen und von der Herausforderung, ein weltweites Beobachtungsnetz einzurichten, das bis heute nur schleppend vorangeht.  Wildermuth hätte sich noch mehr konkrete wissenschaftliche Fakten gewünscht, aber auch so ist er überzeugt von der Faszination, die Tierbeobachtungsstudien auslösen können.

© Perlentaucher Medien GmbH