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Link Williams ist ein gutaussehender und brillanter Dartmouth-Absolvent, der mangels besserer Möglichkeiten für einen afroamerikanischen Mann in den USA der 1950er-Jahre in einer Bar jobbt. Durch den Zufall zusammengebracht, entsteht zwischen Link und »Camilo«, einer wohlhabenden, weißen, verheirateten Frau, eine Beziehung, die gegen die starren und kompromisslosen sozialen Codes ihrer Stadt und ihrer Zeit verstößt. Petry wirft ein hartes, wahrheitsgetreues Licht auf den Schaden, den »Rasse« und Klasse anrichten. Sie zeigt, wie prägend die Zuordnungen hinsichtlich Geschlechterrollen und…mehr

Produktbeschreibung
Link Williams ist ein gutaussehender und brillanter Dartmouth-Absolvent, der mangels besserer Möglichkeiten für einen afroamerikanischen Mann in den USA der 1950er-Jahre in einer Bar jobbt. Durch den Zufall zusammengebracht, entsteht zwischen Link und »Camilo«, einer wohlhabenden, weißen, verheirateten Frau, eine Beziehung, die gegen die starren und kompromisslosen sozialen Codes ihrer Stadt und ihrer Zeit verstößt. Petry wirft ein hartes, wahrheitsgetreues Licht auf den Schaden, den »Rasse« und Klasse anrichten. Sie zeigt, wie prägend die Zuordnungen hinsichtlich Geschlechterrollen und »Rasse« sind, sie zeigt die zerstörerische Natur des Boulevardjournalismus und sozialer Stereotype, die bis zum heutigen Tag bestehen. »The Narrows« ist außerdem ein prägnantes Porträt einer Gegend, der Menschen in diesem Viertel: Ann Petry zeichnet unvergessliche, äußerst wichtige Nebenfiguren.
Autorenporträt
Ann Petry (1908-1997) war Journalistin, Pharmazeutin, Lehrerin und Gemeindeaktivistin. Ihre drei Romane, zahlreichen Kurzgeschichten, journalistischen Texte und Kinderbücher beschäftigen sich mit Rassismus in all seinen Facetten.The Streetwar der erste Roman einer afroamerikanischen Frau, der sich über 1,5 Millionen Mal verkaufte.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensentin Sylvia Staude liest Ann Petrys Roman von 1953 mit Beklemmung. Die in der Geschichte um ein ungleiches Liebes- und Schicksalspaar in Little Harlem behandelten Themen Rassismus und Sexismus sind so aktuell wie eh und je, seufzt Staude. Die Autorin begegnet dem Thema auch ohne Beschönigung, warnt sie. Sinnlich sind die Milieuschilderungen, detailgenau und charakteristisch selbst die Nebenfiguren, so die Rezensentin. Keine sanfte "Frauenliteratur", aber ein wichtiges Buch der ersten wirklich erfolgreichen afroamerikanischen Schriftstellerin.

© Perlentaucher Medien GmbH
Rezensentin Sylvia Staude liest Ann Petrys Roman von 1953 mit Beklemmung. Die in der Geschichte um ein ungleiches Liebes- und Schicksalspaar in Little Harlem behandelten Themen Rassismus und Sexismus sind so aktuell wie eh und je, seufzt Staude. Die Autorin begegnet dem Thema auch ohne Beschönigung, warnt sie. Sinnlich sind die Milieuschilderungen, detailgenau und charakteristisch selbst die Nebenfiguren, so die Rezensentin. Keine sanfte "Frauenliteratur", aber ein wichtiges Buch der ersten wirklich erfolgreichen afroamerikanischen Schriftstellerin.

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