Im digitalen Medienzeitalter erleben die analogen Musikmedien ein Revival. Musikliebhaber bevorzugen den vollen Klang der Vinyl-Schallplatten, mit nostalgischen Gef hlen erinnern sich viele an die altgediente Musikkassette. Monika R ther schaut zur ck in die Zeit der sp ten F nfziger- und der Sechzigerjahre, als Musikschr nke und Stereoanlagen, Plattenspieler, Tonbandger te und Kassettenrekorder ihren Platz in der westdeutschen Gesellschaft eroberten. Der luxuri se Musikschrank im Wohnzimmer der Eltern bekam Konkurrenz durch den farbenfrohen, tragbaren Kofferplattenspieler der Jugendlichen.…mehr
Im digitalen Medienzeitalter erleben die analogen Musikmedien ein Revival. Musikliebhaber bevorzugen den vollen Klang der Vinyl-Schallplatten, mit nostalgischen Gef hlen erinnern sich viele an die altgediente Musikkassette. Monika R ther schaut zur ck in die Zeit der sp ten F nfziger- und der Sechzigerjahre, als Musikschr nke und Stereoanlagen, Plattenspieler, Tonbandger te und Kassettenrekorder ihren Platz in der westdeutschen Gesellschaft eroberten. Der luxuri se Musikschrank im Wohnzimmer der Eltern bekam Konkurrenz durch den farbenfrohen, tragbaren Kofferplattenspieler der Jugendlichen. Technikliebhaber fachsimpelten ber die beste Zusammenstellung der neuesten Stereoanlagen oder widmeten sich technischen Basteleien am Tonbandger t. Die j ngeren Rockmusik-Fans zeichneten die neuesten Hits auf Tonband und Kassette auf. Die Objektgeschichten der Phonoger te erz hlen eine facettenreiche Geschichte der wilden Sechziger , die in der sozialhistorischen Forschung als Umbruchphase gelten: Der Gebrauch der Phonoger te zuhause und unterwegs stellte einge bte Muster des Musik- und Technikkonsums in Frage und bef rderte neue Formen des sozialen Miteinanders.
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Inhaltsangabe
A Einleitung I Thesen und Ziele II Forschungsstand III Theoretische Anleihen und Methode III.1 Eine historische Betrachtung der Phonogeräte-Dispositive III.2 Sozial konstruierte Artefakte. Social Construction of Technology, user configurations, scripts und user designs III.3 Bedeutungsreiche und gezähmte Artefakte. Kulturgeschichte der Dinge, material culture studies, cultural studies und Domestication IV Aufbau und Darstellungsperspektiven der Arbeit IV.1 Objekte. Möglichkeiten und Widerständigkeiten, Technik, Design und Choreografie der Nutzung IV.2 Vermarktung. Inszenierung von Zielgruppen und Hörsituationen IV.3 Diskussion. Warentester, HiFi-Experten und Konsumentenmagazine als Wegbereiter und Kritiker der Geräteentwicklung IV.4 Aneignungen. Objekte der Abgrenzung und Distinktion V Quellen V.1 Objekte V.2 Hersteller und Händler V.3 Kritiker und Nutzer B Die "langen Sechzigerjahre" in der Bundesrepublik: Lebens-, Konsum- und Medienwelten im Umbruch I Einführung in bewegte Zeiten II Auf dem Weg in eine ausdifferenzierte Konsumgesellschaft III Familiäre Häuslichkeit zwischen traditionellem Hochglanz und modernem Wohndesign IV Die Ausbildung eines vielseitigen massenmedialen Ensembles C Phonogeräte als Zentrum der privaten Lebenswelt I Der Musikschrank Prunkstück deutscher Wohlstandshäuslichkeit I.1 Tonmöbel in allen Formen, Farben, Hölzern und Preislagen I.1.1 Die bescheidene Phonokommode verliert gegen den prächtigen Musikschrank I.1.2 Der Phonoschrank als "kleiner Bruder" des Musikschranks I.1.3 Ein Rundum-Paket für den Musikgenuss der Musikschrank Arabella I.2 Dem Käufer geht es "um Farbe, Form und Klang". Die Vermarktung der Tonmöbel I.2.1 Musikmöbel als Schmuckstück des kultivierten Heims I.2.2 Das heimische Konzert auf Knopfdruck I.3 Möbeldesign und Klangqualität im Wettstreit I.3.1 Musikmöbel vereinen wohnliche Form und guten Klang I.3.2 "Der angeberische Musikschrank" Kritik am Möbeldesign auf Kosten des Klangs I.4 Die Aneignung der Musikschränke: Vom "Heiligtum der Wohnung" zum altmodischen Apparat I.4.1 Erinnerungen an den Musik-Altar I.4.2 Der Musikschrank wird ausgemustert II Stereofonie und High Fidelity Technik und Sound als Antrieb der Ausdifferenzierung und Merkmal der Abgrenzung II.1 Stereo-Klang von Schallplatte und Tonband. Lautstarke Vermarktung, leise Verbraucher und hörbare Kritik II.1.1 Stereo und HiFi Das neue Klangwunder II.1.2 Von Stereo überrumpelt der verwirrte Verbraucher wartet ab II.1.3 Kritik an leeren Versprechen zu überhöhten Preisen II.2 Der Stereo-Rundfunk und die HiFi-Norm führen zum Erfolg II.2.1 Besser spät als nie Das Radio macht die Stereofonie bekannt II.2.2 Die HiFi-Norm bietet Orientierung II.2.3 Stereo und HiFi ziehen immer mehr Nutzer in ihren Bann III Der Musikschrank zerfällt in seine Bausteine: Die Stereoanlage als perfekte Lösung für Auge und Ohr III.1 Flexible Alternativen machen dem Musikschrank Konkurrenz III.1.1 Individuelle Bausteinanlagen III.1.2 Die Steuertruhe als Hybrid eine Übergangslösung für den Musikschrankliebhaber III.2 Das Ziel der Produzenten: Eine Stereoanlage in jedem Haus III.2.1 Technik und Design nach Wunsch III.2.2 Bedienungsfreundliche und bezahlbare Stereoanlagen für jedermann III.3 HiFi-Enthusiasten als Vorreiter der gestiegenen Anforderungen an Sound und Design III.3.1 Wahre Musik- und Technikliebhaber verlangen HiFi-Stereoanlagen III.3.2 Das Stereoanlagen-Fieber greift um sich III.4 Basteln, Stückeln und Sparen als Wege zu den begehrten Stereoanla gen die Nutzerperspektive IV Zwischenfazit: Umbruch im Wohnzimmer D Einzelgeräte entflechten die familiäre Hörgemeinschaft und ermöglichen allgegenwärtigen Musikkonsum Der Plattenspieler erobert neue Hörräume und gewinnt treue Anhänger I.1 Flexible und günstige Geräte erfüllen neue Wünsche I.1.1 Koffergeräte machen die Schallplatte mobil I.1.2 Günstige und moderne Heimgeräte für neue Nutzer I
A Einleitung I Thesen und Ziele II Forschungsstand III Theoretische Anleihen und Methode III.1 Eine historische Betrachtung der Phonogeräte-Dispositive III.2 Sozial konstruierte Artefakte. Social Construction of Technology, user configurations, scripts und user designs III.3 Bedeutungsreiche und gezähmte Artefakte. Kulturgeschichte der Dinge, material culture studies, cultural studies und Domestication IV Aufbau und Darstellungsperspektiven der Arbeit IV.1 Objekte. Möglichkeiten und Widerständigkeiten, Technik, Design und Choreografie der Nutzung IV.2 Vermarktung. Inszenierung von Zielgruppen und Hörsituationen IV.3 Diskussion. Warentester, HiFi-Experten und Konsumentenmagazine als Wegbereiter und Kritiker der Geräteentwicklung IV.4 Aneignungen. Objekte der Abgrenzung und Distinktion V Quellen V.1 Objekte V.2 Hersteller und Händler V.3 Kritiker und Nutzer B Die "langen Sechzigerjahre" in der Bundesrepublik: Lebens-, Konsum- und Medienwelten im Umbruch I Einführung in bewegte Zeiten II Auf dem Weg in eine ausdifferenzierte Konsumgesellschaft III Familiäre Häuslichkeit zwischen traditionellem Hochglanz und modernem Wohndesign IV Die Ausbildung eines vielseitigen massenmedialen Ensembles C Phonogeräte als Zentrum der privaten Lebenswelt I Der Musikschrank Prunkstück deutscher Wohlstandshäuslichkeit I.1 Tonmöbel in allen Formen, Farben, Hölzern und Preislagen I.1.1 Die bescheidene Phonokommode verliert gegen den prächtigen Musikschrank I.1.2 Der Phonoschrank als "kleiner Bruder" des Musikschranks I.1.3 Ein Rundum-Paket für den Musikgenuss der Musikschrank Arabella I.2 Dem Käufer geht es "um Farbe, Form und Klang". Die Vermarktung der Tonmöbel I.2.1 Musikmöbel als Schmuckstück des kultivierten Heims I.2.2 Das heimische Konzert auf Knopfdruck I.3 Möbeldesign und Klangqualität im Wettstreit I.3.1 Musikmöbel vereinen wohnliche Form und guten Klang I.3.2 "Der angeberische Musikschrank" Kritik am Möbeldesign auf Kosten des Klangs I.4 Die Aneignung der Musikschränke: Vom "Heiligtum der Wohnung" zum altmodischen Apparat I.4.1 Erinnerungen an den Musik-Altar I.4.2 Der Musikschrank wird ausgemustert II Stereofonie und High Fidelity Technik und Sound als Antrieb der Ausdifferenzierung und Merkmal der Abgrenzung II.1 Stereo-Klang von Schallplatte und Tonband. Lautstarke Vermarktung, leise Verbraucher und hörbare Kritik II.1.1 Stereo und HiFi Das neue Klangwunder II.1.2 Von Stereo überrumpelt der verwirrte Verbraucher wartet ab II.1.3 Kritik an leeren Versprechen zu überhöhten Preisen II.2 Der Stereo-Rundfunk und die HiFi-Norm führen zum Erfolg II.2.1 Besser spät als nie Das Radio macht die Stereofonie bekannt II.2.2 Die HiFi-Norm bietet Orientierung II.2.3 Stereo und HiFi ziehen immer mehr Nutzer in ihren Bann III Der Musikschrank zerfällt in seine Bausteine: Die Stereoanlage als perfekte Lösung für Auge und Ohr III.1 Flexible Alternativen machen dem Musikschrank Konkurrenz III.1.1 Individuelle Bausteinanlagen III.1.2 Die Steuertruhe als Hybrid eine Übergangslösung für den Musikschrankliebhaber III.2 Das Ziel der Produzenten: Eine Stereoanlage in jedem Haus III.2.1 Technik und Design nach Wunsch III.2.2 Bedienungsfreundliche und bezahlbare Stereoanlagen für jedermann III.3 HiFi-Enthusiasten als Vorreiter der gestiegenen Anforderungen an Sound und Design III.3.1 Wahre Musik- und Technikliebhaber verlangen HiFi-Stereoanlagen III.3.2 Das Stereoanlagen-Fieber greift um sich III.4 Basteln, Stückeln und Sparen als Wege zu den begehrten Stereoanla gen die Nutzerperspektive IV Zwischenfazit: Umbruch im Wohnzimmer D Einzelgeräte entflechten die familiäre Hörgemeinschaft und ermöglichen allgegenwärtigen Musikkonsum Der Plattenspieler erobert neue Hörräume und gewinnt treue Anhänger I.1 Flexible und günstige Geräte erfüllen neue Wünsche I.1.1 Koffergeräte machen die Schallplatte mobil I.1.2 Günstige und moderne Heimgeräte für neue Nutzer I
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