Gängige konjunkturtheoretische Ansätze bieten nur exogene Erklärungen für das Auftreten zyklischer Schwankungen innerhalb einer Ökonomie. Politische Konjunkturzyklen hingehen liefern endogene Erklärungen für solche Phänomene, wobei deren Wesen darin besteht, dass Politiker selbst zyklische Bewegungen innerhalb der Wirtschaft erzeugen oder gezielt verstärken, statt sie mit wirtschaftlichen Gegenmaßnahmen zu bekämpfen. Dabei wird der Amtsinhaber von dem Bestreben geleitet, die nächste Wahl zu seinen Gunsten zu entscheiden, womit eine Abkehr von der Annahme des benevolenten Planers erfolgt. Diese Arbeit gibt einen Überblick über die bisherigen theoretischen und empirischen Entwicklungen auf dem Gebiet opportunistischer politischer Konjunkturzyklen.
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