In 'Tiberius der Tyrann' entfaltet John Charles Tarver ein differenziertes Porträt des römischen Kaisers Tiberius, das weit über die gängigen Stereotype hinausgeht. Durch akribische Quellenanalyse und einen präzisen, zugleich eleganten Stil erschließt Tarver dem Leser die politischen Intrigen, persönlichen Tragödien und die Komplexität des Herrschers. Im literarischen und historischen Kontext des 19. Jahrhunderts verbindet das Werk klassische philologische Methodik mit einer modernen Fragestellung zur Macht, Moral und Manipulation im alten Rom. John Charles Tarver war ein anglo-irischer Gelehrter, dessen Faszination für die Antike und deren moralische Dimensionen unübersehbar ist. Seine profunden Kenntnisse der lateinischen Literatur und der antiken Geschichte spiegeln sich in der detailgetreuen Analyse wider. Es ist denkbar, dass Tarvers eigenes Interesse an der dunklen Seite der Macht sowie die gesellschaftlichen Umbrüche seiner Zeit ihn dazu bewogen haben, ein Werk über die zwiespältige Figur des Tiberius zu verfassen. Dieses Buch empfiehlt sich Lesern, die sich für die Feinheiten römischer Geschichte, für die Psychologie historischer Persönlichkeiten und für literarisch ambitionierte Geschichtsschreibung begeistern. 'Tiberius der Tyrann' öffnet neue Perspektiven auf die römische Kaiserzeit und bietet Anregung wie Vertiefung für weiterführende Studien.
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