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Die ozeanische Mischschicht ist definiert als die vertikal gut durchmischte Schicht nahe der Oberfläche, die sowohl durch atmosphärische Einflüsse (Oberflächenabkühlung und/oder Windbewegung) als auch durch ozeanische Prozesse (laterale Advektion, Langmuir-Zirkulation, Wechselwirkung zwischen Wellen und Strömungen, interne Wellen) hervorgerufen werden kann. Die Mischschicht (ML) wirkt sich direkt auf den Wärme- und Impulsaustausch zwischen Luft und Meer aus und trägt somit zur Meeresoberflächentemperatur bei, die eine der wichtigsten ozeanischen Variablen für das Klima der Erde ist. Wichtige biologische und chemische Prozesse im Ozean, die eine entscheidende Rolle für das Klima der Erde spielen, finden ebenfalls in der ML statt. Zahlreiche Forscher haben die Variabilität der Mischschichttiefe (MLD) über den globalen Ozeanen oder regionalen Ozeanen, einschließlich des Nordpazifiks, untersucht. Die Verteilung der klimatologischen MLD im gesamten Becken des Ostchinesischen Meeres wurde jedoch bisher noch nie vollständig untersucht, obwohl dies eine grundlegend wichtige Information für das Verständnis der räumlich-zeitlichen Variabilität biogeochemischer Stoffe und für die Bewertung der Leistungsfähigkeit numerischer Modelle ist. Es wurde vermutet, dass die Variabilität der MLD im Ostchinesischen Meer durch Zirkulationsmuster im Beckenmaßstab, Grenzströmungen und mesoskalige Wirbelaktivität beeinflusst werden kann.